Beatrice national
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Egli singt in 3 Landessprachen:Beatrice national

Schlagerstar singt auf neuem Album in drei Landessprachen
Beatrice national

Während des Corona-Lockdowns hatte Beatrice Egli genug Zeit, die Schweiz bei verschiedenen Ausflügen neu zu entdecken. Dabei habe sie sich ein weiteres Mal in die Heimat verliebt, sagt sie. Deshalb widmet sie unserem Land ein Stück Musik.
Publiziert: 17.07.2020 um 08:22 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2020 um 14:57 Uhr
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Beatrice Egli hat während des Corona-Lockdowns an einem Album für die Schweiz gearbeitet.
Foto: Universal Music Switzerland
Michel Imhof

Seit ihrem Sieg bei «Deutschland sucht den Superstar» vor sieben Jahren singt Beatrice Egli (32) fast ausnahmslos auf Hochdeutsch. Jetzt macht die Schwyzerin ihrer Heimat aber ein Geschenk: Sie veröffentlicht ein Album, das ausschliesslich Lieder in Mundart, auf Französisch und sogar Italienisch enthält.

«Entstanden ist die Idee, weil ich auf meinem letzten Album mit ‹Rock mis Härz› auch einen schweizerdeutschen Song gemacht habe. Da habe ich Blut geleckt», erzählt Beatrice Egli. Während des Corona-Lockdowns habe sie darum beschlossen, ein Album der Schweiz zu widmen. «In dieser Zeit habe ich mich bei Ausflügen und Wanderungen auf ein Neues in unser Land verliebt. Ich liebe zwar das Reisen, aber die Schweiz ist das Land, das das Heimweh in mir weckt und mir Kraft gibt.»

Acht Mundartlieder, zwei französische Chansons und zwei Canzoni

Auf dem Album «Mini Schwiiz, mini Heimat», das am 14. August erscheint, singt die gelernte Coiffeuse acht Lieder auf Schweizerdeutsch, zwei auf Französisch und zwei auf Italienisch. Ein neuer Song («Bunt») und elf ihrer grössten Hits wurden in drei Schweizer Landessprachen übersetzt – teilweise mithilfe von Dolmetschern. Aus «Zuhaus» wird das schweizerdeutsche «Dihei», aus «Le Li La» das italienische «Vivila» und aus «Kompass» das französische «Où es-tu?».

«Mein Französischlehrer wird staunen!», verspricht die Frohnatur. Während der Französisch- und Italienisch-Aufnahmen sei stets ein Muttersprachler vor Ort gewesen. «Das gab lustige Momente, als ich manchmal Dinge falsch betonte oder Sachen sang, die überhaupt keinen Sinn ergaben. Ich liess mich so lange korrigieren, bis alles perfekt war.»

Rätoromanisch fehlt auf dem Album

Einzig auf ein rätoromanisches Lied verzichtete Egli auf dem Schweiz-Album bewusst. «Da es verschiedene Idiome auf Rätoromanisch gibt, wollte ich keines bevorzugen», sagt sie. Beim Schweizerdeutschen hat die Singlefrau es da schon einfacher: Sie singt so, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. «In meinem Heimatkanton Schwyz sagen sie, ich rede Züritüütsch, in Zürich sagen sie, ich spreche Schwyzerisch.»

Auch im grossen Schlagermarkt Deutschland werden die Schweizer Versionen veröffentlicht. Egli: «Meine deutschen Fans lieben meinen Dialekt. Das weiss ich von meinen anderen schweizerdeutschen Songs.»

Liebeserklärung an die Heimat

Mit der Mundartmusik will Beatrice Egli ein Stück ihrer Leidenschaft an ihre Heimat zurückgeben. «Ich staune immer wieder, in was für einem facettenreichen Land wir leben dürfen. Die schönsten Berge sind direkt vor der Haustür, malerische Seen und das Tessin als Sonnenstube», schwärmt Egli. «Mit dem neuen Album mache ich definitiv eine Liebeserklärung an die Schweiz.»

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