Scheidung, Fehlgeburt, Krebs: Schweizer Schlagerstars wie Beatrice Egli (30), Yasmine-Mélanie Wyrsch (29) oder Francine Jordi (41) werden vom Schicksal immer wieder hart geprüft (BLICK berichtete). Auch Sängerin Géraldine Olivier (51) hat schwere Zeiten hinter sich. Doch sie kann heute, 20.15 Uhr, in der grossen TV-Show «Das Adventsfest der 100’000 Lichter» von Florian Silbereisen (38) ein glückliches Comeback feiern. «Dank meines neuen Looks», sagt Olivier. Und tatsächlich: Sie ist mit ihrer kecken Kurzhaarfrisur kaum wiederzuerkennen!
Vier Stunden dauerte die Verwandlung beim Coiffeur – dann war die Mähne, die Olivier seit ihrem 16. Lebensjahr trug, weg. «Mit den langen Haaren ging auch mein Kummer», erklärt die Freiburgerin, die mit dem Titel «Nimm dir wieder einmal Zeit» 1995 beim Grand Prix der Volksmusik den ersten Platz belegte.
«Ich war in einem himmeltraurigen Zustand»
2011 brach sich Olivier bei einem Bühnensturz Schultern und Rippen. Sie hatte ein verschobenes Becken und angerissene Nackenbänder, musste sich über ein Jahr lang pflegen lassen. «Ich wusste nicht, ob ich je wieder auftreten kann», erinnert sie sich. «Ich war in einem himmeltraurigen Zustand, was auch meine Familie sehr belastete.» Olivier ist seit 2007 mit dem deutschen Musikmanager Lutz Ribatis (54) verheiratet, die beiden haben aus ihren ersten Ehen je einen Sohn (beide heute 17).
«Ich kam mir altbacken vor»
Géraldine Olivier trat danach weiterhin im TV auf, ging auch mehrmals wieder auf Tournee. «Aber irgendwie fühlte ich mich nach der Genesung nicht mehr wie ich selbst», sagt sie. «Ich kam mir altbacken vor, so als käme ich aus einer anderen Zeit.» Und auch in ihrem Eheleben begann sich Routine einzuschleichen. «Wir waren beide in einer Art Midlife-Crisis», gesteht Ribatis.
Plötzlicher Drang, sich radikal zu verändern
Vor ein paar Monaten hatte Olivier plötzlich den Drang, sich optisch radikal zu verändern. Sie ging zum Coiffeur, liess sich für ihre Söhne zwei kleine Herzen auf den haarfrei gewordenen Hals tätowieren und kaufte sich eine ganz neue Garderobe. «Anfänglich war ich traurig, als mir die langen Haare abgeschnitten wurden», sagt sie. «Doch dann fühlte ich mich auf einmal unbeschreiblich erleichtert. So, als ob sämtliche negative Energie der letzten Jahre aus meinem Lebens verpufft ist.»
Durch den neuen Stil habe sie frischen Lebensmut geschöpft, sagt sie. Géraldine sei wie ein neuer Mensch, schwärmt ihr Mann, «voller Unbeschwertheit und Optimismus!» Dieser Elan befruchte auch ihr Liebesleben. «Der Coiffeur ersparte uns die Scheidung», schwärmt Ribatis. Und lacht: «Trotzdem bekam ich eine zehn Jahre jüngere Frau!»