Es wird hässlich in der sonst so heilen Schlagerwelt von Beatrice Egli (27). Die Sängerin zerrt ihren Ex-Produzenten Elmar Fürer (59) vor Gericht. Verklagt ihn auf Zehntausende Franken. Er hingegen hält sie für undankbar! «Ich bin menschlich sehr enttäuscht, mich auf diese Weise mit Frau Egli auseinandersetzen zu müssen und juristisch angegriffen zu werden», so Fürer zu BLICK. Der Initiator und Moderator der Musikshow «Alpenwelle» sagt: «Ich habe sie gefördert, aufgebaut und sie auf ihren Wunsch hin vertraglich freigegeben, damit sie überhaupt bei ‹Deutschland sucht den Superstar› dabei sein durfte. Sonst hätte sie nicht teilnehmen können.»
Rückblick ins Jahr 2011: Fürer und Egli produzierten zusammen das Album «Feuer und Flamme». Schenkt man der Schwyzer Sängerin Glauben, hat sie die branchenüblichen zehn Prozent Gewinnbeteiligung nie erhalten. «Bis heute habe ich für meine Arbeit noch keinen Rappen bekommen», beklagte sie sich gegenüber «Bild». Der Ostschweizer Produzent dagegen wundert sich, warum Egli vergessen hat zu erwähnen, dass sie es war, die damals um Auflösung ihres Vertrags bat, um im Anschluss bei der RTL-Castingshow teilnehmen zu können. «Herr Fürer verzichtete freiwillig auf das exklusive Recht, weitere Alben mit Beatrice Egli zu produzieren», heisst es in einer Erklärung, die BLICK vorliegt. «Er wollte ihr keine Steine in den Weg legen. Eine Berechtigung von Frau Egli zum Erhalt von Künstlerlizenzen für verkaufte CDs bestand nur bis Vertragsende. Und dieses hatte sie wegen ihres Wunschs zur Casting-Teilnahme selbst herbeigeführt.»
Für Fürer ist nicht nachvollziehbar, wieso Egli «trotz Vertragsbeendigung noch Zahlungen erhalten müsse». Sogar ein Gespräch mit Eglis Treuhänder führte ins Leere, erzählt er. «Wir haben ihr das Angebot gemacht, bis zu 50 000 Franken zu zahlen, wenn wir das alte Masterband hätten auswerten dürfen. Wir hätten die Summe mit den Lizenzen und dem Band bezahlt, obwohl wir zu dem Zeitpunkt keine Lizenzen mehr hätten zahlen müssen. Daraufhin hat sie ihren Anwalt eingeschaltet. Ihr war es wohl zu wenig Geld!»
Fürer ist enttäuscht: «Erst ‹DSDS› hat ihr den ganz grossen Erfolg verschafft. Das sollte sie bitte nicht vergessen.» Beatrice Egli wollte sich auf Anfrage nicht äussern.