Er gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Schauspielern: Philippe Reinhardt (38) trat in internationalen Filmen wie «Stalingrad» (2013) und «Love Made Easy» (2019) auf. Jetzt trimmt er sich für Hollywood (USA) fit. «Ich habe bereits 15 Kilogramm abgenommen», sagt der Zürcher mit Wahl-Heimat Berlin (D).
In den USA steht die Veröffentlichung des Kriegsfilms «The Match» an. Darin ist Reinhardt an der Seite von Kino-Legende Franco Nero (78, «Django Unchained») zu sehen. Zwecks Promotion des Films wird er in den nächsten Monaten in die USA reisen und dabei auch an Castings teilnehmen. «Dafür muss ich körperlich topfit sein», sagt er.
Viele Eier und Nüsse
Reinhardt setzt deshalb neuerdings voll auf die extreme Ketogen-Diät. Das bedeutet: Er ernährt sich ausnahmslos von fetthaltigen Lebensmitteln wie Fisch, Fleisch, Milchprodukten, Eiern und Nüssen. Dafür nimmt er keinen Zucker, auch keine Früchte und kein Obst mehr zu sich. Weiter verzichtet er auf alles, was Kohlenhydrate beinhaltet, so beispielsweise auf Brot und Kartoffeln.
«Da besagte Kohlenhydrate als Energielieferant wegfallen, muss sich mein Körper anderweitig helfen», erklärt Reinhardt. «Und zwar durch Fette, die sich nach dem veränderten Stoffwechsel in der Leber in sogenannte Ketonkörper umgewandelt haben und nun anstelle der Kohlenhydrate zur Energiegewinnung genutzt werden.»
«Nur noch 91 Kilogramm»
Das Resultat seiner Diät sei fantastisch, freut sich der 1,94 Meter grosse Schauspieler. «Ich wiege heute nur noch 91 Kilo, mein Körper ist praktisch fettfrei. Ich habe den Körperfettanteil eines Spitzensportlers. Und ich fühle mich auch geistig vifer.»
Ganz so verbissen ist Reinhardt bei seinem Menüplan aber nicht. Einmal die Woche – immer samstags – gönnt er sich einen «Party-Tag», wie er ihn bezeichnet. «Dann haue ich voll rein, esse auch mal einen Coupe Dänemark. An diesem einen Tag erlege ich mir keine Zwänge auf.»
Früher zu viel getrunken
Nur eine Sache hat er konstant aus dem Leben verbannt: Alkohol. «Ich habe früher zu viel getrunken», so Reinhardt. «Dieses Gift lasse ich definitiv nie mehr in meinen Körper. Auch nicht zur Feier einer neuen grossen Hollywood-Rolle.»