Sara Bachmann machte sich kaputt
«Meine TV-Show hat mich traumatisiert»

Sara Bachmann leidet unter Angstzuständen. Die schöne TV-Moderatorin vermutet, dass ihre Sendung der Auslöser dafür war.
Publiziert: 16.09.2016 um 11:31 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 06:00 Uhr
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Sara Bachmann unter Angstzuständen.
Foto: Avarel Studios
Angelika Meier

Zehn Jahre lang war sie die Strahlefrau am TV. Jetzt gewährt Sara Bachmann (37) einen Blick hinter ihre fröhliche Fassade. «Ich leide seit zwei Jahren an Panik-Attacken», gesteht die schöne Luzernerin gegenüber BLICK. In Situationen, aus denen sie keine Fluchtmöglichkeiten hat, werde ihr schnell schwindlig. «Einfache Dinge wie ein Tunnel, grosse Menschenmengen oder geschlossene Räume ohne Sicht auf den Ausgang verursachen bei mir Herzrasen und Schweissausbrüche», enthüllt sie. 

Ihr Leidensweg begann vor zwei Jahren bei einer Fahrt in der Ostschweiz. «Ich steckte im Stau fest, da merkte ich, dass mein Kreislauf kollabierte», sagt Sara. Mit zitternden Händen fuhr sie auf eine Raststätte und versuchte, sich mit ruhiger Atmung wach zu halten. «Da wusste ich, dass etwas nicht stimmte.» Erst dachte sie an ein Burn-Out, die Symptome stimmten aber nicht überein. 

«Ich hätte auch mal nein sagen sollen»

Jetzt vermutet Sara: «Meine TV-Sendung hat mich traumatisiert.» Bei «Sara machts» sei sie oftmals in Situationen gefangen gewesen, zum Beispiel als Netzelektronikerin in der Luftseilbahn oder beim Putzen eines engen Öltanks. «Ich konnte ja nicht einfach die Dreharbeiten abbrechen und weglaufen.» Dennoch betont sie, dass dies nicht der Grund für das Aus der TV-Show gewesen sei. «Dass sie der Auslöser meiner Attacken sein könnte, kam mir erst nach dem Aus in den Sinn.» 

Heute bereut Bachmann, nicht früher auf die Warnsignale ihres Körpers gehört zu haben. «Ich hätte auch einfach mal nein sagen sollen.» Mittlerweile versucht die Moderatorin, ihre Angst mit Akupunktur und Craniosacral Therapie in den Griff zu bekommen. Und sie will anderen Betroffenen Mut machen, darüber zu sprechen. «Angst darf nicht mein Leben bestimmen.»

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