Sängerin Tyla Durden
Vom Berner Meitschi zum düsteren Vamp

Die Bernerin Sabrina Bühlmann verwandelt sich in die düstere Kunstfigur Tyla Durden.
Publiziert: 15.07.2016 um 19:25 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:30 Uhr
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Von ihrer Terarasse blickt Sabrina Bühlmann auf den Berner Hausberg Gurten.
Foto: Peter Gerber
Katja Richard

Vor zehn Jahren hat sie es ins Finale der Miss-Schweiz-Wahl geschafft. Heute ist Sabrina Bühlmann (32) froh, dass sie ihren ganz persönlichen Weg gehen konnte. Sie hat ihr eigenes Business als Fotografin und Filmemacherin, ihre grosse Leidenschaft ist die Musik. Aus der süssen Bernerin ist die Kunstfigur Tyla Durden geworden.

Zweite Persönlichkeit

Den Namen hat sie dem Kultfilm «Fight Club» entliehen. Das habe nichts mit Gewalt zu tun: «In jedem von uns steckt eine zweite Persönlichkeit, und ich lebe meine aus», so die Künstlerin. In ihrem ersten Album «The Original» reist sie musikalisch ins Jahr 2084, in eine apokalyptische Zukunft, um die Menschheit zu retten. Mehr als drei Jahre lang hat die Musikerin daran gearbeitet.

«Ich bin ein positiver Mensch»

So düster der Look von Tyla, so sonnig ist ihr Gemüt: «Ich bin ein positiver Mensch. Aber mir liegt am Herzen, was mit unserer Welt passiert. Das möchte ich mit Kunst ausdrücken.» Leben kann sie davon noch nicht, auf Interesse stösst sie vor allem in Japan und China. «Gross, blond und androgyn, das kommt in Asien gut an», so Tyla. Derweil verdient das Multitalent ihr Geld als Fotografin und arbeitet daheim in Zollikofen BE an ihrer Musik. Gesellschaft leisten ihr dabei zwei Schildkröten und ihr Freund.

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