Sänger Marc Sway trauert um seinen Bruder
Daniel (†24) fiel acht Meter in den Tod

Marc Sway (40) ist am Boden zerstört. Der Sänger verlor seinen jüngeren Bruder Daniel (†24) durch einen tragischen Unfall.
Publiziert: 26.10.2019 um 17:42 Uhr
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Aktualisiert: 27.10.2019 um 11:22 Uhr
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Acht Meter tief: In dieser Baugrube in Glattbrugg fand Daniel (24) den Tod.
Foto: Screenshot TeleZüri
Dominik Hug

Grosser Schock für Popstar Marc Sway (40). Der Sänger trauert um seinen Bruder Daniel (†24). «Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er nicht mehr da ist», sagt Sway, «mein Herz ist gebrochen.»

Daniel kam vor zwei Wochen bei einem tragischen Unfall ums Leben. In der Nacht auf den 30. September stürzte er beim Bahnhof Glattbrugg ZH acht Meter in eine Baugrube. Am nächsten Morgen konnte nur noch seine Leiche geborgen werden.

Verbrechen wird ausgeschlossen

Weshalb Daniel in die Grube fiel und starb, konnte trotz Obduktion bis heute nicht ermittelt werden. Ein Verbrechen könne aber ausgeschlossen werden, «ebenso ein Suizid», sagt Sway mit schwerer Stimme. «Die Baustelle ist kein Ort, wo sich ein Mensch absichtlich das Leben nimmt.»

Vielmehr sei es wohl einfach ein tragischer Unfall gewesen, wie er jedem passieren könne. «Daniel ging am Abend aus dem Haus und kehrte einfach nicht mehr heim.» Den genauen Grund zu kennen, unter welchen Umständen sein Bruder verunglückte, würde ihn auch nicht wieder lebendig machen, so der «Severina»-Interpret.

«Wir geben uns viel Kraft»

Marc Sway gehört zu den bekanntesten Musikern des Landes. Ab 2013 war er während mehrerer Staffeln Jurymitglied und Coach in der SRF-Show «The Voice of Switzerland». 2014 lieferte er mit «I Can See the World» die offizielle Schweizer Fussballhymne zur Weltmeisterschaft in Brasilien, der Heimat seiner Mutter. Mit Rapper Bligg (43) und dem Duett «Us Mänsch» hatte er erst kürzlich einen Nummer-eins-Hit.

Sway hatte eine enge Beziehung zu seinem jüngeren Bruder. Genauso nahe steht er seinen beiden anderen Geschwistern Carmen (37) und Lou (43). Entsprechend gross ist die Trauer in der Familie. «Wir geben uns aber gegenseitig viel Kraft», sagt er.

Die Kostbarkeit des Lebens

Nachdenklich ergänzt Sway: «Der Tod gehört zu unserem Dasein, das muss man akzeptieren – und das wird einem in einer solch schmerzhaften Situation besonders deutlich bewusst. Vom Tod wird niemand verschont.» Umso wichtiger sei es, tagtäglich die Kostbarkeit des Lebens zu erkennen und auch nie zu vergessen, dass nichts selbstverständlich sei, «vor allem nicht Glück und Gesundheit».

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