Sabina Schneebeli macht Schluss mit «Tatort»
«Ich hatte einfach keinen Spass mehr»

Neuer Abgang beim Luzerner «Tatort»: Nach dem Ermittler-Aderlass vor einem Jahr verlässt nun auch Sabina Schneebeli (51) den TV-Krimi.
Publiziert: 23.10.2014 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 12:23 Uhr
Schauspielerin Sabina Schneebeli hört als Spurensicherin beim «Tatort» auf, verlässt das Team um TV-Kommissar Stefan Gubser (2. v. r.).
Foto: Daniel Winkler
Von Tom Wyss

Sechs Folgen lang war die Zürcherin als Spuren­sicherin im Einsatz. Doch sie habe sich als solche immer we­niger herausgefordert gefühlt. «Ich hatte an der Rolle einfach keinen Spass mehr», sagt sie. «Es war bloss noch der Part eines Wasserträgers.»

Gespräche mit dem Schweizer Fernsehen über die Entwicklung ihrer Rolle hätten zu keinem Ergebnis geführt, fügt Schneebeli an. «Deshalb habe ich mich aus dem Drehbuch schreiben lassen.»

Bereits vor rund einem Jahr kam es beim Schweizer «Tatort»-Team zu Abgängen. Allerdings unter anderen Vorzeichen: Kripochef Andrea Zogg (56) und die Ermittler Anna Schinz (26), Martin Klaus (36) und Matthias Fankhauser (48) mussten ge­hen – «aus dramaturgischen und produktionstechnischen Gründen», wie das SRF damals erklärte.

Schneebelis Rolle wird im Gegensatz zu den geschassten Darstellern denn auch wieder besetzt. Derzeit würden die Castings für die neue Spuren­sicherin stattfinden, erklärt SRF-Sprecherin Nadine Gliesche (39). Doch der Sender muss sich damit beeilen: In drei Wochen starten in Luzern die Dreharbeiten für den nächsten «Tatort». 

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