Sechs Folgen lang war die Zürcherin als Spurensicherin im Einsatz. Doch sie habe sich als solche immer weniger herausgefordert gefühlt. «Ich hatte an der Rolle einfach keinen Spass mehr», sagt sie. «Es war bloss noch der Part eines Wasserträgers.»
Gespräche mit dem Schweizer Fernsehen über die Entwicklung ihrer Rolle hätten zu keinem Ergebnis geführt, fügt Schneebeli an. «Deshalb habe ich mich aus dem Drehbuch schreiben lassen.»
Bereits vor rund einem Jahr kam es beim Schweizer «Tatort»-Team zu Abgängen. Allerdings unter anderen Vorzeichen: Kripochef Andrea Zogg (56) und die Ermittler Anna Schinz (26), Martin Klaus (36) und Matthias Fankhauser (48) mussten gehen – «aus dramaturgischen und produktionstechnischen Gründen», wie das SRF damals erklärte.
Schneebelis Rolle wird im Gegensatz zu den geschassten Darstellern denn auch wieder besetzt. Derzeit würden die Castings für die neue Spurensicherin stattfinden, erklärt SRF-Sprecherin Nadine Gliesche (39). Doch der Sender muss sich damit beeilen: In drei Wochen starten in Luzern die Dreharbeiten für den nächsten «Tatort».