Roger Federer ist der Star am 13. Zurich Film Festival
«Ich wäre gerne Leonardo DiCaprio»

Sportlicher Ehrenbesuch am Zurich Film Festival: Roger Federer ehrte die Eröffnung mit seinem Kommen.
Publiziert: 28.09.2017 um 23:50 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:50 Uhr
Katja Richard

Es war fast, als ob das ZFF seinen grünen Teppich nur für ihn ausgerollt hätte: Roger Federer (36) war der Star bei der Eröffnung des 13. Zurich Film Festival gestern Abend. Sogar Bundespräsidentin Doris Leuthard (54) schien unserem Tennis-Ass zu huldigen, sie trug ein grün-weisses Abendkleid. Das sei aber keine Anspielung auf den Tennisrasen, meinte sie lachend: «Im Herbst mag ich Grün einfach gerne.» Grund des sportlichen Ehrenbesuchs war der Eröffnungsfilm: Gezeigt wurde der Tennis-Thriller «Borg/McEnroe», Vorlage dafür war das Duell in Wimbledon von 1980, das Sportgeschichte geschrieben hat. Leuthard über die beiden Tennis-Legenden: «Ich glaube, die Schweizer identifizieren sich mehr mit Borg, er ist kontrolliert und diszipliniert. McEnroe ist emotionaler und weniger beherrscht.» Ihr Herz schlägt etwas mehr für McEnroe: «Ich bin auch temperamentvoll und habe nicht immer alles im Griff. Das sind Eigenschaften, die wir Schweizer ruhig etwas mehr zulassen dürfen.»

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Der Star des Abends: Roger Federer mit Stadtpräsidentin Corine Mauch (l.) und Co-Festival-Direktorin Nadja Schildknecht.
Foto: THOMAS LUETHI / HEG

Filmreif und absolut makellos war der Auftritt von Roger Federer. Im nachtblauen Anzug und von zwei Bodyguards flankiert, kann er ohnehin mit jedem Hollywoodstar mithalten. Angenommen er wäre ein Schauspieler, in wessen Haut würde er am liebsten schlüpfen? Da muss der sympathische Basler nicht lange überlegen. «Ich wäre gerne Leonardo DiCaprio», so Federer. «Er hat kürzlich einen Oscar gewonnen und macht tolle Filme. Ich glaube, dem geht es momentan recht gut.» Genau wie unserem Tennishelden. 

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