«Ein Traum ging in Erfüllung», schwärmt Roger Federer (39) im Vorwort von «Globi und Roger», «ich durfte Globi kennenlernen, einen der Helden meiner Kindheit, und mit ihm auf Reisen gehen.» Der Tennis-Maestro ist die Hauptfigur im neusten Globi-Band (Bild), der am 30. April erschienen ist. Es ist die 92. Nummer dieser seit 1935 fortlaufenden Reihe mit der erfolgreichsten Schweizer Kinderbuch-Figur. Die Reise führt die zwei Publikumslieblinge unter anderem nach Sambia und bis auf den heiligen Rasen von Wimbledon.
«Für mich war es das erste Mal, dass ich an einem Buch mitwirkte», schreibt Federer, der den Band auch stolz seinen Kindern vorgeführt und mit ihnen ältere Ausgaben studiert habe. «Als Bub habe ich unzählige Stunden mit Globi-Büchern verbracht und die Bilder ausgemalt.» Einen Pokal hätte er damit aber nicht verdient, gesteht er.
Tennisracket mit Magnetfunktion
«Meine Kinder kugelten sich vor Lachen, als sie meine bescheidenen Ausmalkünste betrachteten.» Dafür schlägt sich Globi als Tennisspieler wider Erwarten ganz passabel. Und er setzt seine schier unerschöpfliche Phantasie ein, um zu punkten. Er kreiert ein Tennisracket mit Magnetfunktion oder erscheint in einem vollständig karierten Tenü, um seinen Gegner zu verwirren. Federer hat für das Werk Geschichten aus seinem Leben beigesteuert und war an der textlichen und bildlichen Umsetzung beteiligt.
Globi
Über den Weg laufen sich die zwei Helden am Anfang der Geschichte übrigens rein zufällig. Globi macht gerade einen Waldspaziergang und stolpert dabei fast über einen Tennisball. Als er der Herkunft des Balls auf den Grund gehen will, entdeckt er Roger Federer und seine ganze Familie beim Picknicken. Die beiden fallen sich vor lauter Freude um den Hals – der perfekte Start in ein einmaliges Abenteuer. Seit Jahrzehnten gehört zu jedem neuen Globi-Buch auch ein Dialekt-Hörspiel. Seit 1976 spricht Walter Andreas Müller (75) den Globi, Roger Federer wird in diesem Fall von Komiker Michael Elsener (35) gesprochen.
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