Auf knapp 3000 Metern über Meer, verwandelt sich die Schlange auf der Diavolezza GR in eine sexy Teufelin. Nina Burri (40) lässt durchblicken wie Gott sie schuf und spielt mit ihrem roten Umhang vor der traumhaften Bergkulisse. «Auch ich habe eine dunkle Seite. Die konnte ich beim Shooting so richtig ausleben. Sonst bin ich ein ganz normaler Mensch», sagt die Berner Singlefrau lachend. Dass sie sich fast ganz auszog, hat sie spontan entschieden. «Ich habe noch nie so hoch posiert und performt. Das mystische Panorama hat mich geradewegs dazu verführt.»
Kurze Akklimatisierung notwendig
Dabei sei in der Höhe kurz in Atemnot geraten. «Doch ich habe mich schnell akklimatisiert». Darf denn eine Teuflein überhaupt sexy sein? «Ja klar», sagt sie. «So lange sie sich ästhetisch und mit einer gewissen Eleganz gibt, sowieso.»
Wintersaison als Verwandlungsgrund
Die höllische Verwandlung der Schlangenfrau, hatte einen feierlichen Grund. Am Wochenende wurde die erste gemeinsame Wintersaison des Bergbahnen-Trios Diavolezza, Corvatsch und Lagalb, das sich vergangenen Sommer zusammengeschlossen hat, eröffnet.
Auch Nina wird da diese Saison immer wieder auf der Piste anzutreffen sein. «Nach 26 Jahre Pause, habe ich letzten Winter wieder begonnen Ski zu fahren. Ich war überrascht, wie gut ich es noch konnte und wieviel grosse Freude es macht.» Dann aber weder halbnackt, noch mit Umhang, sondern brav mit Skianzug und Helm.