Rigozzi ist die Teuerste
Das kosten unsere Missen

Vergoldetes Krönchen: Die früheren Missen sind noch immer dick im Geschäft.
Publiziert: 07.04.2015 um 11:49 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:55 Uhr
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Platz 1: Christa Rigozzi mit 8000 Franken.

Die Tessinerin Christa Rigozzi (31) war ein Glücksfall für die Miss Schweiz-Organisation: Während dem Missen-Jahr 2006 scheffelte die fleissige Rigozzi ordentlich Geld, tanzte auf allen Festen und ist seither nicht mehr aus der Schweizer Show-Szene wegzudenken. Von der munteren Miss hat sie sich zur glamourösen Moderatorin gemausert. Sogar beim Schweizer Fernsehen sitzt sie fest im Sattel, moderierte mit Sven Epiney (43) und Mélanie Freymond (36) die «Swiss Awards»-Gala - ein Novum für eine Miss. Nicht alle konnten sich nach dem Missen-Jahr so gut positionieren.

Die aktuelle Miss Schweiz, Laetitia Guarino (22) erhält einen Fix-Lohn von 10'000 im Monat und will nach dem Missen-Jahr zurück ins Medizin-Studium. Es plage sie, dass ihre glamourösen Auftritte mehr als ihre karitativen wahrgenommen würden.

Zurück zu den Ex-Missen: «Der Sonntag» recherchierte die Gagen der erfolgreichsten.

Spitzenreiterin in Sachen Geld ist klar Christa Rigozzi: Sie verlangt bis zu 8000 Franken für einen Moderations-Auftritt. Für Werbeverträge erhält sie Summen, die bis in den sechsstelligen Bereich steigen. Alle Achtung! Den Erfolg hat sich Rigozzi hart erarbeitet: Die Ex-Miss ist kein Pflänzchen, sondern eine toughe Arbeiterin: Sie tourt mindestens zwanzig Tage im Monat durch die Schweiz, ist stets professionell und freundlich. Zudem parliert sie problemlos auf vier Sprachen.

Gewinnerin Hat gut lachen: Christa Rigozzi ist dick im Geschäft.
Foto: Geri Born

Knapp hinter Christa Rigozzi rangiert die Miss Schweiz von 1996, Melanie Winiger (36). Ob es Zufall ist, dass sie ebenfalls aus dem Tessin stammt? Aktuell verlangt Winiger laut «Der Sonntag» 7000 Franken für einen Moderations-Auftritt – Tendenz sinkend. Während Winiger als rotzfreche Miss einst eine erfrischende Erscheinung in der Schweizer Promi-Welt darstellte, hat ihr Image im letzten Jahr gelitten: Der Stinke-Finger-Alarm gegenüber Polizisten am Zurich Filmfestival und die Liason mit Ex-Bachelor Vujo Gavric (29) zeigen, wie unberechenbar Winiger als Werbefigur sein kann.

Melanie: «Er muss mir das Gefühl geben, die Einzige zu sein.»
Foto: Philippe Rossier

Die Miss Schweiz von 2009, Linda Fäh positionierte sich in der Schlagerecke. Ein schlauer Schachzug, denn dort ist sie die einzige Miss. Fäh hat den gleichen Manager wie Christa Rigozzi und kann auf dessen Fähigkeiten zählen: Obwohl sie im Missen-Jahr keine Überfliegerin war, verdient Fäh mittlerweile immerhin 5500 Franken pro Moderations-Auftritt. Keine Skandale, stattdessen Puderzucker: Bei ist noch Luft nach oben offen.

Nicht im engeren Favoritenkreis: Schlagerküken Linda Fäh.
Foto: RDB

Tanja Gutmann verlangt pro Moderations-Auftritt 5000 Franken. «Je nach Aufwand und mit Aussicht auf Folgeaufträge komme ich sicher mit dem Preis entgegen», erklärt sie in «Der Sonntag». Die Ostschweizerin konnte ihren Marktwert seit ihrer Wahl 1997 halten – sie moderierte bereits für diverse TV-Stationen verschiedene Sendungen.

Tanja Gutmann (37), Schauspielerin, Ex-Miss-Schweiz: «Mit Investitionen in Aktien oder Fonds habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, deshalb vertraue ich dem Sparbuch. Ich habe lieber weniger, dafür das auf sicher. Altersvorsorge ist mir wichtig, in die 3. Säule bezahle ich regelmässig ein und seit kurzem auch aufs Sparkonto unseres Kleinen. Er soll ja mal eine gute Ausbildung bekommen.»
Foto: Christian Dietrich/People Press

Fiona Hefti, Miss Schweiz 2004, bräuchte eigentlich gar nicht mehr zu arbeiten: Sie ist mit dem Ex-Glencore-Milliardär Christian Wolfensberger verheiratet und hat drei Kinder mit ihm. Trotzdem arbeitet die Zürcherin noch ab und zu als Moderatorin und verlangt dann 4500 pro Auftritt.

Fiona Hefti heiratete 2007 Multimillionär Christian Wolfensberger.
Foto: Fabienne Bühler
Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.
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