Sie macht sich auf die Suche nach dem Glück: Ab diesem Sonntag, 19. Juli, 20.05 Uhr, geht Mona Vetsch (45) in der vierteiligen SRF-Sommerreihe «Reporter Spezial» der Frage nach, ob und inwiefern Geld, Kinder, Glauben oder Schönheit glücklich machen. Im BLICK verrät die Thurgauer Moderatorin, was für sie Glück bedeutet und an welchen Dingen sie im Alltag ganz besonders hängt und an welchen weniger.
1. Die Zeichnung, die über meinem Pult hängt, bedeutet mir viel. Mein Mann hat sie zum Radioabschied für mich gemacht. Wie mein Signature-Spruch «1.55, dörfsch mi duuze» entstanden ist, weiss ich gar nicht mehr. Viele Leute kommen jetzt automatisch per Du auf mich zu, das passt mir gut.
2. Einer meiner liebsten Songs für überschwängliche Glücksmomente ist von Fyfe Dangerfield, «When You Walk in the Room». Diesen Song hab ich nach 21 Jahren bei Radio SRF 3 als letzten gespielt – und es war einfach nur gut.
3. Meine ganze Liebe gehört dem Tischgrill, den ich zum Geburtstag bekommen habe. In Nullkommanix sind warme Sandwiches am Start, mitsamt gegrilltem Gemüse und geschmolzenem Käse. Für Menschen mit so unregelmässigem Lebensrhythmus wie meinem ist das Gold wert.
4. Seit dem Lockdown haben wir eine Nintendo-Switch-Konsole. Also bestellt haben wir sie vorher, aber geliefert wurde sie erst am Tag, als die Schule wieder losging. Ich game gerne, allein oder mit den Buben. Aktuell gerade «Zelda – Breath of the Wild», ein abenteuerliches Open-World-Game mit schöner Grafik.
5. Mein Lieblingsplatz ist mein Bett, definitiv. Schlafen ist reines Glück und erst noch gratis.
6. Die handgeschriebene Postkarte von Roman Signer bedeutet mir viel. Wir haben an einer Ausstellung eine seiner Installationen etwas «ergänzt» und ihm ein Bild davon geschickt. Er hat sich mit einer persönlichen Nachricht bedankt. Das hat mich riesig gefreut. Signers Kunst hat mir schon ganz viele Glücksmomente geschenkt, sie hat einen einzigartigen Schalk.
7. Mein Lieblingsessen sind seit meiner Kindheit Spaghetti bolognese. Am liebsten mit lang eingekochter Sauce. Gibt es bei uns immer, wenn ich von einem mehrtägigen Dreh zurück nach Hause komme. Für mich gekochte Geborgenheit.
8. Eines der schönsten und überraschendsten Länder, das ich bereist habe, ist Albanien. Die Menschen dort sind sehr offen und haben viel zu erzählen. Das Land hat einiges durchgemacht. Das sieht man den Ortschaften auch an. Ich möchte gerne nochmals hin, um tiefer in diese Geschichte einzutauchen.
9. Ich laufe gerne mit den Händen in den Hosentaschen herum. Wahrscheinlich der Einfluss meiner Mutter, die hat Appenzeller Gene (lacht). Ausserdem hab ich immer Münz im Hosensack. Sorgt amigs beim Waschen für gute Stimmung, weil ich es natürlich jedes Mal vergesse.
10. Ich habe eine eigenartige Abneigung gegen Geschirrspülmaschinen. Allerdings nur, wenn man sie ausräumen muss. Selber wäre mir das nie aufgefallen. Aber mein Mann hat insistiert. Jetzt muss ich meine Abneigung überwinden, dem Familienfrieden zuliebe.