Direkt zu Pandemiebeginn sicherte sich der Toggenburger Remo Forrer (20) den Sieg in der 3+-Castingshow «The Voice of Switzerland». Doch der erhoffte Durchbruch blieb aus. Es wurde still um das Nachwuchstalent. «So eine Show machst du ein einziges Mal in diesem Leben. Dass es dann genau in so eine Zeit fällt, war schon ein grosser Frust», sagt er im Gespräch mit Blick.
Mittlerweile sieht er das Ganze positiv: «Ein Grossteil der Castingshow-Gewinner erlebt ein Jahr lang einen Hype und fällt dann tief.» Er sei hingegen gar nicht erst abgehoben und könne darum auch nicht fallen. «Jetzt kann ich mir ohne Druck und Stress etwa aufbauen.»
Schritt für Schritt nähert er sich nun seinem Traum, irgendwann von der Musik leben zu können. Erst vor zwei Wochen stand er beim «Donnschtig-Jass» gemeinsam mit seinem «The Voice»-Coach Noah Veraguth (35) auf der Bühne.
Auftritt in RTL-Show
Am Sonntagabend folgte bereits der nächste grosse Auftritt. Forrer trat zu bester Sendezeit in der RTL-Show «Zeig uns deine Stimme» auf. Das Konzept des Formats ist simpel: Kandidaten müssen erraten, ob es sich bei der Person auf der Bühne um einen Musiker oder einen talentfreien Laien handelt, der nur seine Lippen bewegt. Gerade bei Forrer war das gar nicht so einfach. «Ich sehe sehr jung aus, aber habe eine sehr tiefe Stimme.» Da dachten viele, die Musik passe womöglich nicht zu ihm..
Es soll nicht seine letzte Show im deutschen Fernsehen gewesen sein. Forrer verrät: «Das nächste Projekt steht bereits an.»