Statt wie zuletzt Sonne, Strand und Meer zu geniessen, macht Nacktkünstlerin Milo Moiré (36) zurzeit Ferien auf Island. Für zwei Wochen reist sie mit ihrem Partner Peter Palm durch die raue Natur. «Wir machen für zwei Wochen einen Roadtrip. Wir reisen um die ganze Insel, über 1000 Kilometer haben wir schon mit unserem Geländewagen abgerockt», erzählt die Luzernerin.
Dabei kam es mitten in der Nacht auf einer Passstrasse im Norden zu einer Reifenpanne. «Das hat uns zwei Stunden gekostet bei eisiger Kälte den Reifen zu wechseln. Bei dem grossen Geländewagen war das gar nicht so einfach.»
Klar zieht Milo auch auf Island blank – und bekommt dafür Respekt von den Isländern. «Sie sind nicht geschockt, ich habe den Eindruck, dass sie es gut finden und Achtung empfinden, wenn jemand bei den Temperaturen keine Kleidung trägt. Selbst sind sie ja auch hart im nehmen.» Augenzwinkernd fügt Milo hinzu: «Wahrscheinlich halten sie mich für eine Fee.»
Milo Morés Bikini war für die blaue Lagune zu sexy
Nur bei der Blauen Lagune – einem Thermalfreibad – kam die Schweizerin nicht gut an. «Milo wurde aus der Blue Lagune geworfen, weil ihr Bikini angeblich zu sexy war», berichtet Palm. «Die Managerin war extrem unfreundlich und sagte zu Milo, sie sei ja nackt. Anscheinend hat sie Milos Bikini nicht wahrgenommen.» Sonst seien die Isländer zurückhaltend und freundlich. «Ein bisschen wie die Schweizer, aber etwas distanzierter», so die Vize-Siegerin der Sendung «Promi Big Brother» 2017.
In den vergangenen Monaten wurde Milo für mehrere TV-Formate angefragt – die sie allerdings ablehnte. «Ich konzentriere mich mehr und mehr auf meine provokante künstlerische Arbeit.» Sie habe weitere Performances in der Öffentlichkeit geplant – und möchte noch mehr reisen – nackt natürlich.
Bevor es wieder ab nach Hause geht, hat sich Milo noch etwas ganz besonderes vorgenommen: In Reykjavik will sie das Phallusmuseum besuchen. «Die weltgrösste Penis-Sammlung ist Pflichtprogramm für mich.»