Container statt Hippie-Bus: Der Schweizer Reggae-Sänger Dodo (43) zeigt zum ersten Mal sein mobiles Container-Studio, das er Ministry of Good Vibes nennt. «Nachdem mein altes Studio in Zürich abgerissen worden war, kam mir spontan die Idee, ein mobiles Studio in einem Schiffscontainer einzurichten», erklärt er. Eigentlich wollte der quirlige Musiker diesen Frühling mit seinem fast zwölf Tonnen schweren Container, in dem er neben dem Studio ein Bett, eine Kaffeemaschine und einen Kühlschrank untergebracht hat, über den Rhein zur Nordsee und später entlang der afrikanischen Westküste bis nach Kapstadt reisen. Doch coronabedingt bleibt er nun zu Hause. Erste Station des morgen Samstag beginnenden Abenteuers ist der Grimselpass: «Ich stelle den Container in die Häfen der Schweiz, also auf die Pässe», so Dodo. «Pässe sind traditions- und mythenreiche Übergänge zu anderen Ländern und Kulturen.» Weitere hochalpine Haltestellen auf der Schweizreise des Musikers sind der Nufenen-, der Gotthard- und der Oberalppass. Dodo wird dort seinen Container aufstellen, diverse Gäste empfangen und sein neues Album produzieren, das voraussichtlich im Frühling 2021 erscheint.