Rätsel-Krankheit! Zwangspause für Mona Vetsch

ZÜRICH – Ein Infekt legt die beliebte Moderatorin lahm. Sogar für ihre neue Quiz-Show muss sie passen! War SF-Sommer-Serie zu viel für sie?
Publiziert: 04.08.2008 um 09:42 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2018 um 20:41 Uhr
Von Gabriel Brönnimann und Lukas Rüttimann

Sie ist die Powerfrau der Schweizer Medienlandschaft. Egal ob für das Schweizer Fernsehen oder am Radio – mit ihrer quicklebendigen Art und den strahlend blauen Augen ist Mona Vetsch (33) die Vorzeigefrau an der Medienfront.

Vor allem wenn es ums Reisen geht, ist die quirlige Thurgauerin erste Adresse. «Einfach luxuriös», «Fernweh Spezial» – wann immer fremde Kulturen rufen, ist Vetsch zur Stelle. Im September hätte sie für ihren Einsatz mit der Moderation der neuen Montags-Quizshow «1 gegen 100» belohnt werden sollen.

Doch daraus wird nichts. Wie die Zeitung «Sonntag» gestern schrieb, hat sich Vetsch auf ihren Reisen einen Infekt zugezogen, der sie körperlich so schwächt, dass sie ab sofort pausieren muss – und Susanne Kunz (30, «Eiger, Mönch und Kunz») als Ersatzmoderatorin für «1 gegen 100» einspringt.

«Es ging mir schon besser», sagt eine hörbar geschwächte Mona Vetsch denn auch zu BLICK. Zurzeit ist die Moderatorin daheim, krankgeschrieben: «Damit ich mich richtig erholen kann.»

Was genau die taffe Fernsehfrau ausser Gefecht gesetzt hat, weiss sie selbst noch nicht. «Es gibt keine Diagnose», sagt sie.

Vielmehr handle es sich bei ihr um den klassischen Fall: Ein Erreger habe wohl schon länger in ihr geschlummert. «Und wenn das Abwehrsystem geschwächt ist, wenn man zu viel arbeitet, dann schlägt er zu!»

Sie habe wohl auch zu lange gewartet, bis sie reagierte. «Ich dachte, das regelt sich von selbst. Doch das hat sich gerächt – und deshalb brauche ich jetzt viel Erholung.»

Tatsächlich werden Infekte oft verschleppt. Dann können eindeutige Diagnosen schwierig, wenn nicht gänzlich unmöglich sein. «Wir haben fast täglich mit verschleppten Erkrankungen zu tun», sagt Dr. Danielle Gyurech von der Travelclinic in Zürich (siehe Interview).

Vor allem Magen-Darm-Erkrankungen, die von Parasiten übertragen werden, gehören dazu. Aber auch Malaria werde oft spät erkannt. Genauso wie die gefährliche Wurmerkrankung Bilharziose, die durch die Haut eindringt und lange vor sich hin schlummern kann.

Unter welchen Symptomen Vetsch leidet, will sie nicht sagen. Doch dass sie sich auf ihrer langen und anstrengenden SF-Sommerserie «Rund ums Mittelmeer» etwas aufgelesen hat, liegt auf der Hand. Zumal sie sich wiederholt über die Arbeitsbelastung äusserte: «Am Abend», sagte sie in einem Interview mit der «Glückspost», «falle ich jeweils todmüde ins Bett!»

Hat sich die beliebte Moderatorin mit der SF-Sommerserie übernommen?

Möglich wärs. Doch es ist nicht einmal eindeutig sicher, ob sie ihren Infekt am Mittelmeer geholt hat. «Deshalb ist auch die Diagnose so schwierig», sagt Vetsch. «Weil man gar nicht weiss, womit man es zu tun hat.»

Vom Timing her sei das Ganze auf jeden Fall unglücklich, räumt Vetsch ein. Doch es lohne sich nicht, sich aufzuregen. Und dank der Ratschläge von lieben Menschen kriege sie das sicher hin. «Auch wenn ich mit Erholen nicht so viel Übung habe!»

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