Promi-Frauen wehren sich gegen Penisbilder
«Es löst Ekel in mir aus»

Dominique Rinderknecht reicht es: Sie wehrt sich öffentlich gegen die freizügigen Bilder, die sie regelmässig online erhält. BLICK hat weitere prominente Schweizer Frauen nach ihren Erfahrungen befragt.
Publiziert: 12.01.2021 um 13:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.01.2021 um 13:42 Uhr
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Dominique Rinderknecht zeigte ihren Followern – wenn auch zensiert – was sie so alles auf Instagram zugeschickt bekommt.
Foto: Instagram
Remo Bernet

Am Freitag platzte Ex-Miss-Schweiz Dominque Rinderknecht (31) der Kragen. Auf Instagram stellte sie gleich mehrere Männer an den Pranger, die ohne Hemmungen nach Sex fragten oder direkt ein Bild ihres Geschlechtsteils schickten. Rinderknecht ist damit nicht alleine, wie eine Umfrage von BLICK bei Schweizer Promi-Frauen zeigt.

So kommt auch Telebasel-Moderatorin und Ex-Bachelorette Adela Smajic (27) immer wieder unfreiwillig in Kontakt mit Penis-Bildern. Mit BLICK geht sie ihre Nachrichten durch und schon nach wenigen Sekunden meint sie: «Und da haben wir schon das Erste.» Einer ihrer Follower schickte der Baslerin ein Bild seines erigierten Glieds. «Normalerweise öffne ich Nachrichten gar nicht, weil ich mir sowas gar anschauen möchte», sagt sie.

Weiter meint die TV-Frau: «Grundsätzlich löst es Ekel in mir aus. Ich möchte keine Fotos von primären Geschlechtsmerkmale von fremden Männern erhalten. Auch nicht von Männern, die ich kenne. Einfach gar nicht.» Sie blockiere die Absender deshalb konsequent.

Blockierung als Folge

Auch Moderatorin Sara Bachmann (41) greift rigoros durch: «Ich erhalte glücklicherweise nicht mehr allzu viele Dickpics, aber ich habe die Absender jeweils gesperrt.» Der Versand der intimen Bilder löst bei der «Sara machts»-Moderatorin Unverständnis aus. Mit einem Lachen fügt sie an: «Es ist unnötig. Ich kenne keine Frau, welche sich aufgrund des Geschlechtsteils in einen Mann verliebt hätte oder so.»

Genau wie bei Bachmann halten sich aktuell auch die Follower von Moderatorin Serap Yavuz (35) zurück, was das Versenden der sogenannten Dickpics angeht. «Es ist tatsächlich so, dass ich echt schon sehr lange keine erhalten habe», meint sie.

Bisher habe sie die Nachrichten jeweils einfach ignoriert – was nicht immer gut angekommen sei. «Es gibt Männer, die aggressiv und sehr beleidigend werden, wenn sie nicht die Aufmerksamkeit oder Bestätigung erhalten, die sie sich vorstellen», erzählt sie. In solchen Fällen schreckt das Zoom-Aushängeschild auch nicht davor zurück, Nachrichten öffentlich zu machen.

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Promi-Expertin Flavia Schlittler über sexuelle Belästigung durch «Dick Pics»:Penis-Alarm bei der Bachelorette!

«Man fühlt sich belästigt»

In etwas sind sich die drei Frauen einig: Auf die Penis-Bilder können sie gut verzichten. Denn bei ihnen löse das alles andere als Begeisterung aus. «Man fühlt sich als Frau sexuell belästigt», sagt Adela Smajic.


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