Irina Beller (44) hat erst ein Glas Champagner getrunken, drei weitere sollen noch folgen. Schon jetzt lacht sie laut heraus, betont aber: «Ich mache das nicht aus Spass!»
Dann erklärt die Luxuslady, worum es geht: «Damit möchte ich das neue Supertalent werden.» Die Idee kam ausnahmsweise nicht von ihr. Vielmehr erhielt sie eine Anfrage der Castingfirma von Dieter Bohlen (63). Man sei bei Recherchen auf sie gestossen und wolle sie nun unbedingt in der RTL-Show des «Pop-Titans» dabeihaben. Die Frage sei nur, womit. Die Schweiz-Russin: «Ich wollte zuerst absagen, denn ich habe zwar viele Talente, doch die sind in ein paar Minuten nicht zu zeigen.» Doch die Aussicht auf rund fünf Millionen TV-Zuschauer und eine Siegprämie von umgerechnet 106'000 Franken hätten sie schliesslich beflügelt, «mit meinem Champagner-Talent zu punkten».
Täglich probiert Irina mehrere Marken
Zwanzig verschiedene Champagner will sie mit verbundenen Augen erkennen können, nur am Geschmack. Also heisst es für die Diamantenliebhaberin und Buchautorin: Üben, testen, urteilen. Für die Gattin des millionenschweren Zürcher Baulöwen Walter Beller (68) ist das schwieriger, als zu vermuten wäre. Privat konsumiert sie nur wenige Markenchampagner: Ruinart Blanc de Blancs, Roederer Cristal Rosé und Dom Pérignon, die Flasche zwischen 50 und 500 Franken. «Meine drei liebsten erkenne ich beim ersten Schluck. Sie sind süsslich, prickeln auf der Zunge und geben gute Laune», so Beller. «Krug erkenne ich auch, der ist sehr sauer und den hasse ich.»
Damit sie für die Talentshow im Sommer champagnerfit wird, probiere sie täglich mehrere Marken. «Das ist nicht ganz günstig für Walter, dafür hat er zu Hause eine lustige und aufgestellte Frau.» Sie versuche, sich auf je eine typische Eigenschaft zu konzentrieren: «Einige sind erdig, rauchig und fruchtig. So kann ich sie mir gut einprägen.» Ihr grosser Auftritt «soll sexy und professionell wirken». «Keinen Champagner zu erkennen, wäre mir äusserst peinlich.» Mitte April wird Irina Beller von einem Kamerateam der Sendung «Supertalent» porträtiert. «Ich bin ein Quotengarant. Deshalb bemühen sie sich so um mich. Und ich gebe mein Bestes.»
Na dann: Prost!