«Waren quasi zwei Wochen im intensiven Trainingslager»
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Vor dem ersten Knie-Auftritt:«Waren quasi zwei Wochen im intensiven Trainingslager»

Premiere für Peter Pfändler und Carlos Amstutz im Circus Knie
«Wir haben alles unter der Gürtellinie eliminiert»

Der Circus Knie geht ab Freitagabend wieder auf grosse Schweiz-Tournee. Mit dabei sind dieses Jahr die Komiker Peter Pfändler und Carlos Amstutz.
Publiziert: 15.03.2024 um 00:23 Uhr
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Aktualisiert: 15.03.2024 um 10:39 Uhr
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Peter Pfändler (rechts) und Carlos Amstutz sind die diesjährigen Komiker im Circus Knie.
Foto: Philippe Rossier

Jetzt gilts ernst für Peter Pfändler (63) und seinen neuen Bühnenpartner Carlos Amstutz (47)! Die beiden Komiker führen heute Abend durch die Premiere der neuen Tournee vom Circus Knie. «Endlich geht es los», sagt Peter Pfändler beim Besuch von Blick im Chapiteau in Rapperswil-Jona SG. «Wir haben wirklich genug geprobt. Jetzt wollen wir vors Publikum!»

Der Plan ist beeindruckend: obwohl das neuformierte Duo «Pfändler mit! Amstutz» «nur» die Deutschschweizer Termine des Circus Knie begleiten, steht Akkordarbeit für die beiden auf dem Programm: Sie spielen 224 Vorstellungen an 124 Spieltagen in 15 Städten. «Ich habe ja schon einige Tourneen hinter mir, aber das ist schon etwas ganz anderes», sagt Pfändler. Und fügt mit einem Lachen an: «Ich habe die grosse Hoffnung, dass ich am Ende der letzten Show meinen Text kann.»

Pfändler und Amstutz kennen sich rund 18 Monate

Neu ist auch sein Bühnenpartner: Das Duo «Sutter+Pfändler», mit dem Peter Pfändler zwanzig Jahre lang unterwegs war, ist Geschichte. Nun geht der Vorhang auf für «Pfändler mit! Amstutz». Der Zürcher Komiker wurde durch ein Video auf Amstutz aufmerksam, sie beschlossen, gemeinsame Sache zu machen. «Wir kennen uns etwa 18 Monate richtig, intensiv wurde es aber erst in den letzten sechs Monaten, als es ans Programmschreiben für den Circus ging», erzählt Carlos Amstutz. «Wir verstehen uns super, die Chemie stimmte sofort.»

Im Fokus bei den beiden stehen vor allem die Schweizer Eigenheiten. «Alles, was unser Land ausmacht. Das ist ein roter Faden. Und ohne Klischees geht es nicht», so Pfändler. Zudem wurde darauf geachtet, dass die Gags auch kindertauglich sind. «Wir spielen nachmittags und abends dasselbe. Alles unter der Gürtellinie wurde eliminiert.» Wer zudem eine Pferdenummer vom ehemaligen Springreiter Pfändler erwartet, wird enttäuscht. «Ich hatte einmal einen Unfall auf dem Pferd, danach habe ich dem Reiten abgeschworen. Das war ein Wink von oben», sagt er.

Proben vor der künstlerischen Leiterin Géraldine Knie

Carlos Amstutz ist nebenbei auch im Ensemble des Basler Kulturhuus Häbse tätig. Deshalb war er sich auch den Probenprozess unter Beobachtung anderer gewöhnt. «Für Peter wars wohl etwas gewöhnungsbedürftiger, plötzlich Anweisungen zu bekommen», sagt er grinsend. Pfändler stellt aber klar: «Ich bin da professionell. Wenn Géraldine Knie sagt, wir sollen etwas kürzen, machen wir das auch.» Dabei kann er sich einen Witz nicht verkneifen: «Natürlich bin ich es gewohnt, Anweisungen zu bekommen. Ich habe eine Frau zu Hause!»

Mit der Knie-Verpflichtung bekommen die beiden auch je einen Wohnwagen auf dem Zeltplatz zur Verfügung gestellt. Je nach Standort wird Pfändler zu seiner Gattin und seinen zwei Kindern, Amstutz nach Hause zu seiner Frau und Tochter pendeln. Ihre Familien dürfen sich auf Übernachtungen in der Zirkuswelt freuen. Dabei werden sie die Knie-Show einige Male zu sehen bekommen. Pfändler: «Langweilig wirds nicht! Die Knies haben wieder ein Top-Programm zusammengestellt. Ein Highlight jagt das nächste.»

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