Popstar Luca Hänni (28) und seine Verlobte, die Profitänzerin Christina Luft (33), schweben auf Wolke sieben – und nun auch gemeinsam durch die Luft. Das Paar wird bei Das Zelt auftreten, dem grössten Schweizer Tourneetheater.
Schon seit April moderiert Hänni dort die Talentshow «Young Artists – Best of Switzerland». Und steht jetzt zudem mit seiner Christina auf der Bühne. Die beiden führen durch die Show, tanzen und präsentieren eine Akrobatiknummer: Fünf Meter über dem Boden turnen sie an Strapaten – Bänder, die am Zeltdach befestigt sind.
Das bringt Luca Hänni in die Luft
Kurz bevor die grosse Show startet, sprechen die beiden mit SonntagsBlick – Luca auch darüber, was ihn im Alltag hochgehen lässt. «Was bringt mich in die Luft? Wenn ich hungrig bin. Ich habe dann so eine kurze Zündschnur. Christina merkt das direkt und lässt mich mein Elend zehn Minuten lang aussitzen.»
Die Stimmung vor der Premiere ist gelöst. Sie sind glücklich, dass sie jetzt endlich zu zweit auftreten, wie Hänni sagt: «Ich hab ja jetzt einige Shows alleine durchgeführt, habe moderiert und gesungen. Jetzt bin ich froh, dass Christina an meiner Seite ist.»
Zwischen Umzug und grosser Show
Christina Luft erzählt von den Vorbereitungen für Das Zelt – und daheim. Das Paar ist vor kurzem ins erste gemeinsame Haus gezogen. «Wir sind immer zwei Tage konstant hier am Proben. Und sprechen die Nummer oft durch. Und auch zu Hause haben wir das immer wieder abgesprochen.» Die Show scheint für beide Gesprächsthema Nummer eins zu sein. Dennoch machen sie sich offenbar keine grossen Sorgen, dass etwas schiefgehen könnte. Christina ist immerhin Profitänzerin, sie tanzt seit ihrem neunten Lebensjahr. Das bringt ihr auch für die Akrobatiknummer viel. Mit ihren eigenen Worten: «Ich bin vielleicht ein bisschen filigraner und gedehnter.»
Doch auch Luca Hänni ist gut vorbereitet und weiss um seine Stärken: «Ich kann mich ein bisschen besser oben halten. Ich habe den kräftigeren Rücken als Christina.» Einig sind sie sich darin, dass ihre Unterschiede gut für die Auftritte sind. «Es ergänzt sich», sagt Hänni.
Keine Angst vor der Höhe
So gelassen Hänni und Luft auch wirken, eine Zirkusnummer in fünf Metern Höhe ist kein Kinderspiel. Der Musiker erklärt, wie knifflig es ist: «Die grösste Herausforderung bei der Luftakrobatik-Nummer ist die Geschwindigkeit.» Habe er zu wenig Schwung, werde die Nummer schwierig.
Aber mit zu viel Schwung gebe es ebenfalls Probleme. «Wir suchen noch die goldene Mitte», sagt Hänni und fügt an, dass er und seine Partnerin versuchen, der Premiere vor Publikum ruhig entgegenzusehen: «Wir werden dann merken, ob das alles so klappt.»
Eines haben beide jedoch völlig abgelegt: die Höhenangst. Christina Luft über die gemeinsame Luftnummer: «Die Höhe merken wir nicht mal mehr so. Wir waren jetzt so oft da oben, das macht uns nichts mehr aus.»