Auf einen Blick
- Marc Trauffer veröffentlicht neue Lieder nach dreijähriger Pause
- Grossmutter Grittli inspirierte Trauffers musikalische Karriere mit besonderem Geschenk
- Sein neues Album erscheint Sommer 2025
Drei Jahre nachdem Marc Trauffer (45) zum letzten Mal Lieder geschrieben hat, erscheinen in diesen Tagen gleich drei neue Ohrwürmer des Berner Mundartstars. Darunter ist mit «Miis Örgeli» auch ein Stück, das von seiner Grossmutter Margrith (†82), die von allen Verwandten nur liebevoll «Grittli» genannt wurde, inspiriert ist. «Meine Eltern haben viel gearbeitet», erinnert sich Trauffer, «deshalb schaute oftmals Grosi Grittli auf uns Kinder.»
Besonders lebhaft in seinem Gedächtnis geblieben seien die schönen Abende, als sie gemeinsam die SRF-Sendung «Samschtig-Jass» geschaut haben – sie wurde damals noch von Jürg Randegger (1935–2023) moderiert. «Wir sassen mit ihr auf dem Sofa und ich drückte dauernd ein Kissen, als sei dieses ein Handörgeli», erzählt Trauffer.
Ein Handörgeli als Geschenk
Die Eltern wollten schon früh, dass ihre Kinder ein Instrument lernen. Ihnen schwebte Blockflöte vor. «Doch damit konnte ich beim besten Willen nichts anfangen», sagt Trauffer lachend. «Umso grösser war meine Freude, als ich mit neun Jahren von meinem Grosi ein richtiges Handörgeli geschenkt bekam.» Auf diesem habe er fortan fast täglich voller Begeisterung gespielt. «Damit ist Grittli quasi hauptverantwortlich für meine spätere Karriere», sagt er. Und meint damit jene als Musiker.
Denn Trauffer machte bekanntlich noch auf anderen Gebieten Karriere. Einerseits hat er erfolgreich das Holzunternehmen seiner Eltern übernommen und dieses sogar noch ausgebaut. Anderseits läuft es ihm auch als Gastro-Unternehmer gut.
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Erst vor zwei Jahren eröffnete er mit Gattin Brigitte (44) in seiner Heimat Hofstetten bei Brienz BE ein Hotel samt Erlebniswelt. «Es war ein Chrampf, einen solchen Betrieb aufzubauen», sagt Trauffer.
Und es sei noch heute ein «rechter Chrampf», so viel unter einen Hut zu bringen: das Hotel zu führen und die Fabrik zu leiten. «Aber gerade die Vielseitigkeit unserer Arbeit bereitet uns viel Freude.» Dennoch sei er da in all der Zeit so sehr eingebunden gewesen, dass er tatsächlich nicht mehr dazu gekommen sei, auch nur einen Gedanken ans Liederschreiben aufzubringen.
Musik fehlte
Erst in diesem Frühjahr habe er wieder gespürt, wie sehr ihm das Komponieren und Musizieren fehle. Also setzte sich Trauffer mit seinem Kollegen Georg Schlunegger (45) zusammen, der ebenfalls aus dem Berner Oberland stammt und für die Hits der Erfolgsformationen Stubete Gäng und Heimweh verantwortlich ist. «Prompt sprudelten die Texte und Melodien nur so aus uns heraus», freut er sich und erklärt: «Wir ergänzen uns vorzüglich, nicht nur menschlich und musikalisch, uns verbindet halt auch unsere gemeinsame Herkunft.»
Nun sind die drei neuen Lieder da, im Sommer 2025 wird dann das komplette neue Album veröffentlicht. Darauf zu hören: «natürlich ganz viel Handörgeli», verspricht Trauffer. Und er sehnt sich schon jetzt danach, die Lieder seinen Fans am 8. November des nächsten Jahres im Zürcher Hallenstadion live vorzustellen.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
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Doch was hält eigentlich Ehefrau Brigitte davon, dass er in den vergangenen und kommenden Monaten wieder vermehrt Musik macht, sich dafür weniger um die Betriebe kümmern kann? «Wir haben unsere Arbeit ziemlich klar aufgeteilt», antwortet Trauffer. «Ich bin für die Holzfabrik verantwortlich, wo ich tagsüber anzutreffen bin.»
Brigitte andererseits kümmere sich um den Hotelbetrieb und sei dort jeweils bis 23 Uhr «am wärchen». «Musik mache ich also am Feierabend, bis Brigitte nach Hause kommt», erklärt der Unternehmer.
Nicht viel Zeit
Gemütliche Zeit zu zweit, bleibe nicht viel, räumt Trauffer ein. «Diese nutzen wir dafür umso bewusster.» Auf Spaziergängen mit den Hunden June und Lizzy. Oder während Wochenend-Ausflügen ins Wallis oder in die Ostschweiz. «Irgendwie kriegen wir das schon alles hin», sagt Trauffer lächelnd.