«Nun schenke ich halt Glühwein aus»
SRF-Star Nik Hartmann im Goms eingeschneit

Immer mehr Gemeinden in den Schweizer Bergen sind eingeschneit. Unter den Isolierten ist auch SRF-Moderator Nik Hartmann mit seiner TV-Crew im Oberwallis. Sie packen nun vor Ort an.
Publiziert: 14.01.2019 um 15:48 Uhr
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Aktualisiert: 14.01.2019 um 17:20 Uhr
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Wurde im Wallis eingeschneit: SRF-Moderator Nik Hartmann.
Foto: ZVG
Patricia Broder

Temperaturen um die Nullgradgrenze und unaufhörlicher Schneefall: In den Schweizer Bergen sind Tausende von Menschen von der Aussenwelt abgeschnitten. Nicht nur die Bündner Dörfer Disentis und Sedrun sind isoliert, auch das Goms im Oberwallis ist betroffen. Dort eingeschneit: SRF-Moderator Nik Hartmann (46) mit seiner Crew.

Doch der Zuger macht das Beste aus der Situation. «Nun schenke ich halt Glühwein für alle aus», sagt Hartmann zu BLICK. Tatsächlich steht der beliebte Fernsehmann nachmittags an einer eigens gebauten Schneebar als Barkeeper hinter dem Tresen.

Schneeräumen vor Ort 

In der Walliser Gemeinde eingeschlossen zu sein, stört Hartmann nicht: «Das macht mir nichts aus. Ich habe Kindheitserinnerungen ans gesperrte Goms. Schnee und Goms gehören für mich zusammen.»

Die Produktion der geplanten «SRF bi de Lüt – Wunderland»-Folge habe den Umständen entsprechend umgestellt werden müssen. «Weil unser Guide statt mit uns unterwegs ständig am Lawinensprengen ist.»

Gemeint ist Raphael Imsand, der Bergführer der neuen «Wunderland»-Staffel. Er ist gleichzeitig auch Gommer Sicherheitschef. Hartmann: «Er beurteilt die Lawinensituation fürs ganze Tal. Wir sind also an der Quelle.»

Schnee vom Dach geräumt

Dabei packen die SRF-Leute aber auch selber mit an. Statt Dreharbeiten sei heute Hilfe vor Ort angesagt gewesen, erklärt der Moderator. «Wir haben zusammen den Schnee vom Kirchendach geräumt.» 

Es sind Bilder, die Nik Hartmann und seine Crew für die Sendung festhalten wollen. «Wir drehen natürlich. Es gibt unverhofft ein ganz anderes ‹Wunderland›.» Und besonders schön: «Das Dorf rückt toll zusammen, und alle helfen einander.»

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