Sie sagt, wie sie sich durchs Leben schlängelt! Kontorsionistin Nina Burri (41) zählt gegenüber BLICK die Vorteile auf, die sie als Schlangenfrau im Alltag hat. Und diese beschränken sich längst nicht nur aufs Körperliche. So zum Beispiel beim Reisen: «Ich bin ja ständig unterwegs, und in anderen Ländern gelten auch oft andere Regeln, da muss man schon mal locker bleiben und die Schweizer Präzision bisweilen weglassen», sagt sie dazu. «Mich an örtliche Gepflogenheiten anzupassen, fällt mir jeweils leicht.»
Von Vorteil sei ihre Wandelbarkeit auch, wenn sie in einer Gruppe arbeite. «In einem Kreis von Leuten erkenne ich jeweils schnell, wie viel Mitdenken tatsächlich erwünscht ist – oder ob meine Meinung gar nicht gefragt ist. Manch einer tritt da in ein Fettnäpfchen oder denkt sogar, er sei der Boss und eckt an», so Burri. Dies zu umschiffen, gelinge ihr im Alltag recht gut.
«Ich bin flexibler als andere»
Überhaupt könne sie sich jeweils schnellstens an gegeben Situationen anpassen, ergänzt die Bernerin. «Diesbezüglich bin ich sicher auch in diesem Punkt flexibler als andere.» Sie fügt an: «Das macht vieles sehr viel einfacher im Leben.»
Burri ist derzeit wieder für Auftritte in ganz Europa unterwegs, etwa für diverse Werbespots oder auch für eine Hauptrolle einer Sat.1-Serie. Zudem steht das Multitalent im Sommer auf der Bühne des Stücks «Bajadere» der Schlossfestspiele Neustrelitz (D). «Da bin ich stolz drauf, denn meine Rolle, in der ich mich natürlich auch verbiege, wurde extra ins Stück geschrieben.»
Bettgeheimnis behält Burri für sich
Auf der Strecke bleibt dafür eine Beziehung. «Für die Liebe würde ich mir natürlich Zeit nehmen, wenn sie denn an die Tür klopft», so Burri dazu. «Aber solange es nicht der Fall ist, arbeite und verbiege ich mich fleissig.» In diesem Bereich habe sie keine speziellen Schlangenfrau-Superkräfte, gibt die Körperkünstlerin zu. Dennoch hat sie die Hoffnung, dereinst auf ihren Superhelden zu treffen, nicht aufgegeben.
Und wie steht es eigentlich in punkto Vorzüge im Bett? Burri schweigt und geniesst: «Das bleibt mein kleines Geheimnis.» (wyt)