Die «ewige Miss Schweiz» Lauriane Sallin (23) kriegt bald eine Nachfolgerin! Lange war die Zukunft der Miss-Schweiz-Wahl unsicher. Jetzt steht fest: Der Schönheitswettbewerb geht weiter! Mit neuen Besitzern und einer neuen Ausrichtung. Die neuen Missen-Macher sind Angela Fuchs (44), Iwan Meyer und Andrea Meyer. Angela Fuchs wird neben der Geschäftsführung auch die Kandidatinnen sowie die künftige Miss Schweiz betreuen. Die Mitinhaber Iwan und Andrea Meyer übernehmen die strategische Ausrichtung der Marke.
Guido Fluri steigt aus
Damit tritt das Trio die Nachfolge von Guido Fluri (50) an, der die Rechte an der Wahl verkauft hat – über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden. Fluri zahlte in den vergangenen Jahren rund vier Millionen Franken aus eigener Tasche in die Durchführung der Wahl, wie er dem «SonntagsBlick» sagte. Letztes Jahr wurde die Wahl gar abgesagt. Nun will sich der Unternehmer verstärkt auf die Projekte seiner eigenen Stiftung konzentrieren.
Die Miss Schweiz soll wieder eine klassische Miss sein
Angela Fuchs, frühere Mitarbeiterin des Ex-Missen-Chefs Christoph Locher, freut sich sehr darauf, die Tradition der Miss-Schweiz-Wahl fortzusetzen, wie sie sagt: «Die Miss-Schweiz-Wahl soll wieder eine richtige Schönheitswahl werden», erklärt Fuchs. «Den Charity-Gedanken, wie ihn Guido Fluri hatte, werden wir in dieser Form nicht mehr weiterführen. Die Miss Schweiz soll in Zukunft wieder eine klassische Miss sein und dazu gehört auch, dass sie schön ist», sagt Fuchs. «Wir wollen eigentlich wieder zurück zur Ära Christoph Locher.» Anfangs 2018 soll die neue Miss Schweiz gekrönt werden. Bewerbungen werden ab sofort unter www.miss.ch entgegengenommen.
Lauriane Sallin bleibt Miss Schweiz bis Anfang 2018
Bis dahin wird Lauriane Sallin die amtierende Miss Schweiz bleiben. Die Freiburgerin trägt den Titel seit November 2015 und ist somit die bis jetzt am längsten amtierende Miss Schweiz. Sie war bis Redaktionsschluss für ein Statement nicht zu erreichen.
Führt soziale Engagements weiter
Nik Schwab (33), Sprecher der Miss-Schweiz-Organisation, erklärt BLICK: «Der Besitzerwechsel wird keinen grossen Einfluss auf Sallin haben.» Sie werde sich weiterhin ihren Projekten widmen und ab Montag wieder ihr Studium aufnehmen. Auch ihre sozialen Engagements – unter anderem der Transport von Hilfsgütern nach Marokko im März, für den sie gerade Geld sammelt – führt sie bis dahin fort.
Für Lauriane Sallin steht als Miss also noch Charity im Vordergrund. Für die neue Miss Schweiz 2018 heisst es dann aber definitiv wieder: mehr Glamour als Herz.