Ups, sie hats getan! Bis anhin schwor Nadine Vinzens (33) auf Nivea und Wasser: «Mehr brauche ich nicht für meine Schönheit.» Worte von gestern. Am Wochenende griff sie für ein jugendlicheres Aussehen zu Nadeln. Immerhin goldene. In einer Zürcher Beauty-Klinik wurden ihr in einer Stunde 24'000 kleine Stiche im Gesicht verabreicht. «Ich hatte zuerst totale Angst», sagt Vinzens. «Ich habe Panik vor Nadeln und Spritzen, darum habe ich noch nie etwas machen lassen.»
Ihr Gesicht war mit einer Narkosecreme betäubt worden und eine Plastikfolie beschleunigte die Wirkung der Prozedur. «Ich habe nur ein kleines Kribbeln verspürt und konnte sogar richtig gut dabei entspannen», sagt die Miss Schweiz von 2002.
Microneedling nennt sich diese Schönheitsbehandlung. «Durch die Nadeln werden kleine Verletzungen in der Haut herbeigeführt», erklärt Karoline Zepter (51) von der Klinik Pret-a-beaute. «Dank der Stammzellen wird der Heilungsprozess der Haut aktiviert und die Bildung neuer Hautzellen angeregt. Das Resultat ist eine rosige Dornröschenhaut.» Nach dem Eingriff war Nadines Haut stark gerötet. «In ein paar Stunden kann sie sich schminken und ausgehen», so Zepter.
Doch weshalb liess sich Nadine Vinzens auf diese Verjüngungskur ein? «Weil ich gerne Neues ausprobiere, solange es natürlich ist. Und klar, in Hollywood kommt man mit einem jugendlichen Teint weiter als mit müder Haut», sagt die schöne Bündnerin, die seit zehn Jahren zwischen Los Angeles und Chur pendelt. Vielleicht machte sie es aber auch für ihren angeblich neuen Lover, den Lausanner Sänger Bastian Baker (25). «No comment», sagt sie – mit glücklich strahlenden Augen und knallrotem Gesicht.