Nach Tod von Bombay (†16)
Aeschbi hat einen neuen Hund

Kurt Aeschbacher kann wieder lachen: Nach dem Verlust seines geliebten Labradors hat der TV-Star sein Herz an seine neue Hundedame Amelie verloren.
Publiziert: 01.04.2019 um 13:27 Uhr
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Aktualisiert: 16.01.2021 um 20:28 Uhr
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Kurt Aeschbacher hat sein Herz an seine neue Hundedame Amelie verloren.
Foto: Facebook
Peter Padrutt

Erst kürzlich verlor TV-Star Kurt Aeschbacher (70) seinen geliebten Hund Bombay (†16), den er zusammen mit seinem früheren Lebenspartner Andrin Schweizer (48) hielt. Der Schmerz über den Verlust des braunen Labradors war gross – doch jetzt kann Aeschbi, der seit fünf Jahren mit Leonardo Reinau liiert ist, wieder lachen. «Wir haben ein neues Hundeli. Amelie heisst die Dame. Sie ist 18 Monate alt und hat es als Blindenführhund nicht geschafft. Vielleicht ein Glück für sie und ein Geschenk für uns», sagt der ehemalige TV-Talker zu BLICK.

Er habe nicht gedacht, dass er so schnell einen neuen Hund finde. «Nach dem schmerzlichen Abschied von Bombay bin ich einfach mal mit dem Blindenführhunde-Heim in Allschwil in Kontakt getreten», erzählt er. Aeschbacher hatte vor langer Zeit schon einmal einen Hund aus Allschwil, der sich nicht für die Ausbildung eignete. «Kaschu war mein erster Hund. Eine zauberhafte Labrador-Dame, die aber leider früh an einem Hirntumor starb.»

«Es war Liebe auf den ersten Blick»

Das bekannte Trainings-Center in Allschwil BL bildet auf höchstem Niveau Hunde für Blinde und behinderte Menschen aus. «Amelie war nach ein paar Wochen Ausbildung aber etwas zu verspielt und auch nicht geeignet, eigene Entscheidungen zu treffen. Eine Notwendigkeit, um einen sehbehinderten Menschen sicher ans Ziel zu führen», so Aeschbacher. «Sie will gefallen, aber nicht entscheiden. Schlecht, wenn man Hilfe von einem Begleithund braucht. Wunderbar für uns.»

Es musste für sie rasch eine Lösung gefunden werden. Als sich das Heim bei Aeschabacher meldete, «habe ich mich blind für Amelie entschieden», so der TV-Mann strahlend. «Am Freitag fand das Blinddate statt. Und es war Liebe auf den ersten Blick. Mindestens meinerseits. Amelie war allerdings noch etwas reserviert.»

Seit dem Wochenende ist Amelie nun ein Teil der Familie. «Ich glaube, sie ist ganz zufrieden mit mir, auch wenn wir noch ein paar Sachen voneinander lernen müssen.» Aeschbi sinniert: «Einen sehbehinderten Menschen muss der Hund jetzt ja nicht durch den Grossstadtdschungel führen. Aber mich an die verschiedensten Orte begleiten und dabei die wohlerzogene Anstandsdame spielen, ist ja auch nicht ohne.»

Nicht nur ein Herz für Hunde

Kurt Aeschbacher kümmert sich aber nicht nur um seine Hundedame Amelie, sondern auch um gefährdete Tiere, wie den patagonischen Hirschen, den Huemul. Vor kurzem ist der Moderator von einer zehntägigen Reise durch Patagonien zurückgekehrt. «Mit unserer Stiftung versuchen wir, dem vom Aussterben bedrohten patagonischen Hirsch eine Zukunft zu geben.» Es leben bloss noch 300 bis 500 Exemplare am Fuss der Anden. «Wir haben nun einen riesigen Nationalpark auf die Beine gestellt und bauen mit Schweizer Forschern eine Zuchtstation, um den Bestand zu vergrössern und hoffentlich auch Tiere auswildern zu können», erzählt er.

Zurück in der Schweiz übernimmt Aeschbacher am Sonntag die Sendung «Hinter den Hecken» von Katharina Locher (32). «Dort gilt es, meine Gartenträume im Alltag zu realisieren», sagt der begeisterte Hobby-Gärtner. Am meisten freut er sich aber, mit Amelie im kommenden Sommer glückliche Stunden in seinem persönlichen Garten in der Provence (F) verbringen zu können.

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