Sie wurde abgekocht! TV-Köchin Meta Hiltebrand (34) trat gestern Abend in der Vox-Show «Grill den Profi» an – und verlor. Die Zürcherin hatte gegen Moderatorin Caroline Beil (51), Entertainer Jorge Gonzalez (50) und Boxerin Susi Kentikian (30) mit 78 zu 87 Punkten das Nachsehen, weil sie sich beim «Impro-Gang» in der Zeit verschätzte und einen Teller zu spät anrichtete (siehe Video). «Da bricht mir jedes Mal das Herz», so Moderatorin Ruth Moschner (41) dazu. «Die Punkte werden dann abgezogen.» Den damit eingehandelten Rückstand holte Hiltebrand nicht mehr auf.
Henssler ist verbissen
Sie sei dennoch sehr zufrieden mit ihrem Auftritt. «Klar, es passieren Sachen. Aber ich hatte Spass – und die Stimmung war super», so Hiltebrand zu BLICK. «Das war bei Steffen Henssler nicht immer der Fall.» Der einstige Gastgeber der Show («Grill den Henssler») sei wahnsinnig ehrgeizig gewesen, sei auch immer sehr dominant aufgetreten, erinnert sie sich. «Er ist ein verbissener Siegertyp», so der Rotschopf. «Jetzt ist alles viel freundschaftlicher und nicht so verkrampft. Dafür sorgt auch Moderatorin Ruth Moschner, sie ist ein Schatz!»
Prominente kochen besser als früher
Zudem sei auch das Niveau der Promigäste heute höher. Diese würden vor der Show von Profiköchen gedrillt und könnten in der Sendung wirklich gut kochen. «Das war zu Henssler-Zeiten auch noch anders», erinnert sich die Wirtin des Restaurants «Le Chef» in Zürich.
Mehrfach trat sie als Koch-Coach bei Henssler auf. «Mein Eindruck war, dass die Prominenten die Show als Promotionsmöglichkeit für ihr neues Buch oder ihre neue CD sahen, statt beim Kochen vollen Einsatz zu geben. So hatte es Henssler natürlich leicht, zu gewinnen.» Jetzt bei «Grill den Profi» werde man als Koch quasi ins kalte Wasser geworfen. «Aber genau das liebe ich: Die Herausforderung.» (wyt)