Das Beste kommt zum Schluss: Mit «Finale» veröffentlicht das Hit-Duo Blay, bestehend aus Bligg (45) und Marc Sway (43), ihr zweites und letztes Album. Knapp zwei Jahre, nachdem die beiden Mundartstars ihre aufsehenerregende Kooperation bekannt gaben, treten sie bereits für ihre Ehrenrunde an. «Ferien können auch nicht für immer andauern, und man soll bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist», sagt Sway.
«Eigentlich hätte unser Projekt bereits vor einem Jahr enden sollen, aber Corona sei Dank wurden dann zwei Jahre daraus», sagt Bligg. «Ich kann ehrlich sagen, kein Projekt in meinem Leben hat mich bisher so geprägt wie dieses.»
Gründung während Corona-Krise
Gegründet wurde Blay Anfang Dezember 2020. Durch die Corona-Krise waren die Solokarrieren der beiden erfolgreichen Musiker quasi zum Erliegen gekommen. Also spannten der Rapper und der Soul-Musiker zusammen. «Wir sassen unzählige Nächte im Studio. Ich habe mit Marc praktisch den Lockdown verbracht. Unsere Freundschaft ist dadurch noch intensiver geworden, und das wird sie auch bleiben», sagt Bligg. «Das stimmt, denn wir haben in dieser Zeit alles geteilt. Leid und Freud. Wir waren Brothers in Crime», sagt Sway.
Den Entscheid, nur für eine gewisse Zeit gemeinsame Sache zu machen, hätten sie aber bewusst getroffen. Bligg: «Nach zwei Studioalben, einem Unplugged-Album und einer Wiedersehens- und Klassenzimmertour schliessen wir unser Projekt nun mit einem grandiosen Konzert ab, bevor wir uns dann im nächsten Jahr wieder unseren Solokarrieren widmen.»
Abschiedskonzert im Zürcher Hallenstadion
Das letzte Blay-Konzert findet am 10. Dezember im Zürcher Hallenstadion statt. Neben diversen musikalischen Gästen und den besten Songs des Duos werden auch die Hits von Bligg und Marc Sway gespielt.
«Wir werden alles daran setzen, den Fans einen unvergesslichen Abend zu bieten. Ein Konzert der Superlative», sagt Bligg. Ein Versprechen, dass seinen Partner Marc Sway sentimental werden lässt: «Gemeinsam auf der Bühne zu stehen und mit den Fans das Hallenstadion zu rocken, ist der schönste Teil unserer Arbeit, aber auch der traurigste, da es danach vorbei ist. Darum lassen wir es nochmals richtig krachen!»
