Nach Männer-«Club» haben Frauen das Wort – Vera Dillier schiesst scharf
«Ich kann diese Weicheier nicht mehr hören»

Nach dem Männer-«Club» von letzter Woche, steht heute der Frauen-«Club» auf dem SRF-Programm. Eine die jetzt schon ihre Giftpfeile im Köcher hat, ist Jetset-Lady Vera Dillier, die weiss, was sie an ihrer Seite will, einen Macho!
Publiziert: 05.02.2019 um 00:28 Uhr
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Aktualisiert: 22.06.2020 um 13:48 Uhr
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Stéphanie Berger, Schauspielerin und Komikerin.
Foto: Jessica Keller
Flavia Schlittler

Letzten Dienstag lud «Club»-Talkerin Barbara Lüthi (45) sechs Männer ein, um über das Thema «Oh Mann! Männlichkeit in der Krise» zu diskutieren. Nur schon die Ankündigung der Teilnehmerrunde sorgte für Entsetzen im Frauenlager. «Das zeugt nicht gerade von Weitsicht und Intelligenz», kritisierte Autorin Julia Onken (76). Während des Talks wurde gezickt und beleidigt. Kabarettist und Schauspieler Patrick Frey (68) beschrieb die Szenerie als «Gockel-Getue».

Dillier hat ihre Giftpfeile schon parat

Heute Abend sind nun die Frauen dran. Jetset-Lady Vera Dillier (Alter unbekannt) diskutiert mit fünf weiteren Teilnehmerinnen zum Thema «Was Frauen wollen – Was Männer sollen» ab 22.25 Uhr auf SRF 1. Dillier hat ihre Giftpfeile schon parat und wettert: «Über die rechthaberischen Männer von letzter Woche kann ich nur lachen.» Weiter sagt sie: «Ich kann diese Weicheier nicht mehr hören. Sie stellen ihr Leiden zur Schau, ich finde das einfach nur lächerlich. Da werde ich lieber lesbisch, als mich mit so einem Jammeri aufhalten zu müssen.»

Dillier steht nicht auf weinende Männer

Dass viele Männer heute unter einer starken Frau leiden würden, liegt gemäss Dillier an jenen, «die den Männern ständig sagen, sie sollen offen ihre Gefühle zeigen». Die Autorin Dillier («Heirate nie einen Schweizer») findet, dass es für einen Mann genau zwei Gründe gebe, weinen zu dürfen. «Wenn der Hund stirbt oder die Schwester schwer krank ist.» Aber nicht, wenn einer traurig sei, weil seine Liebe nicht erwidert werde.

Sie will einen Macho

Was die Zürcherin will, weiss sie genau: «Einen Macho. Einer der schützen und beschützen kann. Einen Mann, der Jäger ist und eine Frau erobert.» Diese Rollenverteilung habe sich schon in der Steinzeit bewährt und mache am Schluss beide Seiten stark. Mit einer Veränderung in der Hierarchie sei sie einverstanden, aber nur mit der einen: «Dass Frauen arbeiten, selbständig sind und ihr eigenes Geld verdienen, finde ich super. Doch ausserhalb des Jobs soll sie das Rehlein spielen und Männer um sich scharen, die erobern wollen und dies dann auch tun.»

Fühlen sich Schweizer Männer in ihrer Männlichkeit bedroht?
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Rollenbild hat sich gewandelt:Fühlen sich Schweizer Männer in ihrer Männlichkeit bedroht
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