Nach «Glanz & Gloria» hat die SRF-Frau keinen neuen, fixen Job
Annina Freys Zukunft ist immer noch offen

Alles neu bei Annina Frey: Nach elf Jahren gibt sie ihren Job als Moderatorin bei der People-Sendung «Glanz & Gloria» auf – und sie zieht aus ihrer Wohnung aus: Die TV-Frau spricht über ihr neues Leben.
Publiziert: 18.04.2018 um 08:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:40 Uhr
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Kleidung gehört zu ihrem Job: Moderatorin Annina Frey in ihrer offenen Garderobe.
Foto: Anja Wurm
Katja Richard

Etwas loslassen, damit es Platz für Neues gibt. Dieser Grundsatz gilt für Annina Frey (37) nicht nur im Berufsleben. Nach elf Jahren gibt sie ihren Job bei der People-Sendung «Glanz & Gloria» auf – ohne bestimmtes Ziel. «Ich möchte mehr Zeit als DJ haben und meine eigene Musik produzieren», so die Baslerin. Beim Schweizer Fernsehen hatte sie einen 50-Prozent-Job, «an die Selbständigkeit bin ich also schon teilweise gewöhnt», meint sie zuversichtlich.

Loslassen heisst es auch privat: Die Moderatorin zieht nach zwei Jahren aus ihrer Zürcher Wohnung aus. «Meine Nachbarinnen waren auch meine besten Freundinnen, es war wie eine Haus-WG, kein so leichter Abschied.» Vermutlich wird sie mit ihrem Freund Armon Joos (32) zusammenziehen: «Es ist aber noch nicht ganz sicher.»

Extravaganter Stil

So oder so ist jetzt Zeit zum Ausmisten. In der Wohnung von Annina Frey stehen keine Schränke, stattdessen durchqueren etliche Meter von Kleiderstangen den Raum – daran hängt, womit die Moderatorin über die letzten Jahre unter anderem bekannt geworden ist, ihre Garderobe.

Für ihren teils extravaganten Stil erntete Annina Frey nicht nur Lob. «Vielleicht habe ich ab und zu mal daneben gegriffen, aber ich experimentiere gerne», erklärt sie ihren ­eigenwilligen Geschmack. Vieles stammt noch von Akris – als Annina Frey vor elf Jahren zum Schweizer Fernsehen kam, arbeitete sie als Hausmodel der Schweizer Edelmarke: «Leider passe ich nicht mehr in alles rein, die Zeiten der internationalen Modelmasse sind bei mir vorbei.»

 Vieles landet bei der Kleidersammelbörse

Leichten Herzens trennt sie sich nicht von ihren Kleidern: «Ich behalte die meisten Sachen lange, weil vieles mit Erlebnissen verbunden ist.» Etwa die dunkelroten Lederleggins, die Annina als ihre Glückshose bezeichnet: «Ich hatte sie sehr oft an. Auch bei meinem Lieblingsinterview mit Daniel Radcliffe.»

Beim Aufräumen entdeckt Annina Stücke, die sie noch nie getragen hat, etwa die Gummistiefel, die sie sich für verregnete Festivals angeschafft hat. Oder ein Paar Louboutin-Schuhe, die ihr der Ex-Freund vor Jahren in Paris gekauft hat: «Die hatte ich total vergessen, jetzt ist es, als ob ich grad nochmals ein Geschenk bekommen hätte», freut sich Annina.

Es gibt auch Fehlkäufe, vieles landet bei der Kleidersammelbörse. Abschied nehmen heisst es am 4. Mai auch von der Garderobe, die beim Schweizer Fernsehen aufbewahrt wird. «Das meiste bleibt dort, ausser es ist schon ziemlich alt.»

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