Jetzt hat der Goldjunge aus dem Bündnerland eine richtige Rasselbande: Petra Simmen (35) hat ihrem Mann Gian (36) einen dritten Sohn geschenkt. «Am 25. April erblickte Jamin Fadri gesund und munter das Licht der Welt. Wir sind überglücklich», sagt der Snowboard-Olympiasieger von Nagano (1998). Um alle Risiken auszuschliessen, musste Jamin Fadri sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin per Kaiserschnitt geholt werden.
Vor drei Jahren erlitt Petra Simmen im achten Schwangerschaftsmonat eine Totgeburt einer kleinen Tochter. «Wir wissen, dass es überhaupt nicht selbstverständlich ist, ein gesundes Baby im Arm halten zu dürfen», sagt Petra Simmen. «Auch deshalb sind wir sehr dankbar und froh.»
Die beiden grösseren Simmens, Niculin (5) und Florin (2), sind sehr stolz auf ihren kleinsten Bruder. «Sie kümmern sich hinreissend um Jamin, wollen immer schöppele», sagt Gian Simmen. Das Nesthäkchen verschlafe derzeit den Familientrubel. «Er ist ein ruhiges und ausgeglichenes Baby», so Simmen. «Am zufriedensten ist er, wenn es um ihn herum richtig laut zu- und hergeht.»
Es sei herrlich, die drei Jungs zusammen zu beobachten. «Wir sind gespannt, was für Überraschungen diese drei Schlingel uns in Zukunft bringen», sagt Gian Simmen.
Oft ist Dreifach-Papi Gian derzeit nicht daheim: Er pendelt zwischen Büro und Wickeltisch. Seine Snowboard-Karriere beendete er letzten Winter und arbeitet bei einer Kommunikationsagentur in Bern. «Trotz viel Arbeit versuche ich, so oft wie möglich bei der Familie zu sein», sagt er. l