Anfang Mai sind es zwei Jahre her, dass sich Gunter Sachs (†78) das Leben nahm. Der eingebürgerte Schweizer erschoss sich in seinem Berner Chalet. Er wolle der Krankheit Alzheimer entkommen, schrieb er in einem Abschiedsbrief.
Jetzt will die Familie mit diesem Kapitel abschliessen: Die drei Söhne von Sachs wollen die riesige Villa in Gstaad BE verkaufen. Dies berichtet heute die «Berner Zeitung».
Verkauf wegen Steuerhinterziehung?
Die Witwe des einstigen Lebemanns, das ehemalige schwedische Model Mirja Larsson, will sich mit dem jüngsten Sohn ein neues Appartement suchen.
Warum die Nachfahren das Wohnhaus von Gunter Sachs gerade jetzt verkaufen, teilten sie nicht mit. Anfangs April wurde ihr Vater noch verdächtigt, Steuern hinterzogen zu haben (Blick.ch berichtete).
Damit habe der Verkauf nichts zu tun, so Familienanwalt und Willensvollstrecker Peter Hafter: «Einkommen und Vermögen und auch der Nachlass von Gunter Sachs wurden ordnungsgemäss deklariert.»
Halbes Jahr lang Käufer gesucht
Seit Oktober 2012 suchten die Erben einen Käufer für das edle Chalet. Am 19. März konnten sie nun die Verträge mit dem neuen Besitzer unterzeichnen. Wer das edle Holzchalet erworben hat, ist nicht bekannt. Ebenso wenig, wieviel er für die Todesvilla bezahlen musste. (gpr)