Am 28. Februar 2020 gehörten die SMA zu den allerletzten Grossveranstaltungen vor dem Lockdown. Das Publikum musste kurzfristig dezimiert werden - die Tausendergrenze war gerade in Kraft getreten. Ein Jahr später wird die Show wie früher im Hallenstadion und dennoch wie nie zuvor stattfinden.
«Wir sagen Ja zu einer Corona-Variante», wird SMA-Geschäftsführer Marc Gobeli in einer Medienmitteilung vom Montag zitiert. Die geplante Ausgabe 2021 sei ein Symbol für die prekäre Situation der Künstlerinnen und Künstler während der Pandemie. «In einem Jahr, das vom Stillstand des Konzertlebens geprägt war, sollte den Musikschaffenden mehr denn je Tribut gezollt werden.»
Live-Gäste wird Nik Hartmann keine empfangen - die Nominierten schalten sich via Live-Stream zu. Denjenigen, die einen Pflasterstein gewinnen, wird die Auszeichnung allerdings persönlich überreicht. Ausgestrahlt wird die Show vom TV-Sender 3+. Bis es soweit ist, wird das Publikum mit dem Podcast «SMA Studio» unterhalten, in dem sich der Thurgauer Comedian Kiko mit Schweizer Musikschaffenden austauscht.
(SDA)