Schönheit ist ihr Geschäft. Ex-Miss-Schweiz und Model Kerstin Cook (27) wird dafür gebucht, makellos in die Kamera zu lächeln. Doch jetzt geht die schönste Schweizerin aus dem Jahr 2010 ganz neue Wege. «Ich zeige gerne Mut zur Hässlichkeit. Sonst wird man in der Modewelt ja immer auf schön getrimmt. Auf Dauer ist das aber langweilig», sagt sie. Und grinst keck hinter einer gruseligen Monsterfratze hervor. «Die Maske habe ich mir von der Schwester meines Freundes verpassen lassen.» Petra Büchli ist Maskenbildnerin und kreiert für die Luzerner Fasnacht regelmässig die ausgefallensten Masken.
«Ich wünsche mir viel mehr Kreativität in der Modewelt»
Doch Cook steht nicht nur Modell für ihre Schwägerin in spe. Mit dem Shooting verbindet sie auch eine Botschaft. «Ich wünsche mir viel mehr Kreativität in der Modewelt. Die Hochglanzmagazine widerspiegeln doch längst nicht die Realität. Es wird abgedeckt, weggeschminkt und retouchiert. Dabei wäre Natürlichkeit doch viel schöner», sagt sie. «Ich schaue mir auch viel lieber Charakterköpfe an.»
«Ich wollte schon immer mal ein Monster sein»
Mit dem Monster-Shooting hat sich Kerstin Cook zudem einen lang gehegten Wunsch erfüllt. «Ich bin ein grosser Fan von Horror- und Zombie-Filmen. Ich liebe es, mich vor dem TV zu gruseln», sagt sie. Sie zögerte deshalb keine Sekunde als sie angefragt wurde. «Ich wollte schon immer mal ein Monster sein. Doch in dieser Maske würde ich mir selbst alleine nicht begegnen wollen.»