«Jetzt reichts. Man sollte die Verantwortlichen im Schweizer Fernsehen austauschen und nicht den Moderator. Der Jugendwahn ist einfach unglaublich. Ich bin richtig fassungslos.» Harte Worte schreibt Monique (37) laut der «Glückspost» auf ihre Facebook-Seite.
«Es tut ihm sehr weh»
Doch worüber regt sich die Sängerin so auf? ARD-Moderator Andy Borg (54) wurde nach neun Jahren als Moderator der Erfolgsshow «Musikantenstadl» aussortiert. Der Grund: Borg sei zu alt. Der «Stadl» soll künftig ein jüngeres Publikum ansprechen. «Er geht sehr professionell mit der Situation um. Er erwähnt aber auf der Bühne natürlich auch, dass ihm der Entscheid der TV-Verantwortlichen sehr weh tut und schmerzt», verrät Monique, die zur Zeit gemeinsam mit Andy Borg und dem «Stadl» unterwegs ist.
«Andy muss bleiben»
Während der Tour gäbe es eine Wunschbox für die Zuschauer, in der sie ihre Wünsche auf Zettel schreiben und deponieren können. Borg fische immer fünf dieser Zettel heraus und versuche die Wünsche zu erfüllen. Jetzt stehe dort nur noch: «Andy muss bleiben.»
Die Stimmung ist bedrückt
Trotz der guten Laune auf der Bühne, ist die Stimmung laut Monique hinter den Kulissen traurig. «Alle sind irgendwie bedrückt.» Keiner verstehe, warum Andy Borg nicht wengistens noch bis Silvester den «Stadl» moderierten darf und keiner verstehe die Art und Weise, wie er abserviert wurde. Über seine Nachfolge wird noch spekuliert.
Eine weitere traurige Nachricht müssen die «Stadl»-Fans zudem noch zusätzlich verkraften: Der langjährige Moderator der Sendung, Karl Moik (76) wurde wieder ins Spital eingeliefert. Er moderierte den «Stadl» von 1983 bis 2005. Vor knapp einem Jahr erlitt Moik einen Herzinfarkt, lag bis Ende April im Koma und machte danach eine Reha. Jetzt muss er wieder ärztlich behandelt werden.
Zwei Sendungen darf Andy Borg noch moderieren, ab dem 12. September bekommt der «Stadl» dann ein neues Gesicht. Ob sich das Publikum mit der Verjüngungskur anfreunden wird, bleibt abzuwarten. (paf)
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