Blaue Rastazöpfe, leuchtend orange wie Pumuckl oder Gruftie-Look: Moderatorin Mona Vetsch (39) fiel zu Beginn ihrer TV-Karriere mit wilden Frisuren auf. «Noch heute bekomme ich Mails von Zuschauern, die Tipps zum Haarefärben wollen», sagt die Thurgauerin. Ab Freitag (21 Uhr, SRF 1) moderiert sie die achtteilige Dok-Serie «Fortsetzung folgt». Sie sucht darin Menschen auf, die in früheren Filmen im Mittelpunkt standen, und erzählt, wie sich deren Leben seither verändert hat. Die Geschichten hätten ihr vor allem eines gezeigt: «Das Leben hält sich nicht an unsere Pläne. Je eher wir das akzeptieren, umso besser kommen wir zurecht.»
Doch: Wie hat sich eigentlich Vetschs Leben seit den Haar-Experimenten verändert? Und wie sieht ihre persönliche Fortsetzung aus? «Heute habe ich weniger Zeit für den Coiffeur.» Ihre aktuelle Frisur sei zeitlos und praktisch, denn sie widme die freie Zeit lieber ihren Söhnen Dimitri (5) und Antonin (3). «Mein Mann Stephan und ich teilen uns die Hausarbeit auf.» Dennoch sei bei ihr nicht alles perfekt. «Besucher haben Anrecht auf einen Kaffee – aber nicht auf eine aufgeräumte Wohnung.»
Der Bauerntochter sind andere Werte wichtig: «Ich möchte, dass meine Söhne Respekt haben und nicht alles für selbstverständlich anschauen.» Das habe ihr auch die Arbeit für die Dok-Serie gezeigt. «Wir sollten dankbarer sein für das, was wir haben.» Vetsch ist vor allem dankbar für ihre Familie: «Ich freue mich auf einen ruhigen Sommer mit meinen Liebsten.» Viel weiter in die Zukunft wolle sie gar nicht schauen, «aber die Fortsetzung folgt bestimmt».