Die Miss-Wahl ist tot, es lebe die Miss-Wahl. Was national nicht funktioniert hat, soll regional wieder zu einem Highlight werden. Nachdem die Miss-Bern-Wahl verkauft wurde, will sie mit neuen Regeln, neuen Figuren und alten Zielen durchstarten. Mit an Bord ist das Berner Model Monika Erb (38). 2001 kämpfte sie selbst um die nationale Krone. Damals gewann Jennifer Ann Gerber (37), Erb landete auf dem 4. Platz.
Nun ist sie eine der Organisatorinnen und freut sich über ihren neuen Job als «Missen-Mami». Ihre Aufgabe ist es, ab jetzt die Kandidatinnen zu coachen und ihnen beizubringen, wie man sich auf dem Laufsteg präsentiert. «Vor allem möchte ich ihre Stärken stützen und fördern. Und sie dazu auffordern, unbedingt authentisch zu sein.»
«Niemand ist perfekt»
Ihr Credo: Mach aus deiner Macke einen Vorteil. Eine Zahnlücke könne genauso ein wunderbares Markenzeichen sein wie Sommersprossen. «Ich liebe Meitschis mit Macken. Niemand ist perfekt. Und das ist auch gut so», meint Moderatorin Erb, die mit ihren Mit-Organisatoren auf «Female Leadership» setzt. «Die Gewinnerin soll ein starkes und intelligentes Frauenbild verkörpern. Sie muss sich sowohl für karitative wie auch gesellschaftliche Themen einsetzen und viel über unseren wunderbaren Kanton wissen, damit sie ihn mit Würde repräsentieren kann.» Ganz nach ihrem Motto: «Mit den Füssen auf dem Boden bleiben – aber trotzdem nach den Sternen greifen.»
Diese Ansprüche scheinen schon in Erfüllung zu gehen. Erb schwärmt: «Das Casting für die Wahl läuft seit kurzem. Etliche Anmeldungen sind bereits eingegangen und es hat super Frauen dabei.»