Mit SP-Wermuth und den Missen
Rigozzi rechnet ab!

Ihr Auftritt in der «Arena» sorgte Christa Rigozzi im Vorfeld für Häme, im Nachhinein für Applaus. Jetzt ist an der Ex-Miss, über ihre Gegner zu spotten.
Publiziert: 18.12.2014 um 10:56 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 18:21 Uhr
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Ihr Aufrtitt wurde heiss diskutiert: Ex-Miss Christa Rigozzi am Freitag in der «Arena».
Foto: Michele Limina

Die Ex-Miss ist immer noch auf 180, wenn sie über das Thema «Arena» redet: «Zwei Nationalräte meinten, ich sei vielleicht schön, aber dumm und blond, ich sollte mich gefälligst nicht zu ernsthafteren Dingen äussern», regt sich die Tessinerin in der «Weltwoche» auf. «Das machte mich richtig wütend. Ich fand das unglaublich arrogant.»

Die Kritiker – namentlich Jacqueline Badran und Cédric Wermuth von der SP – guckten nach dem gelungenen Gotthard-Auftritt von Christa Rigozzi in die Röhre. Aber Rache ist bekanntlich süss, und so kann sie sich einen Seitenhieb nicht verkneifen: «Immerhin habe ich im Gegensatz zu einem dieser Politiker den Uni-Abschluss geschafft», spielt die Blondine mit dem Lizentiat in Kriminologie auf den Langzeitstudenten Wermuth an. «Der ist nun schon seit neun Jahren an der Uni und bezieht einen Politikerlohn. Der Auftritt in der «Arena» war meine Antwort auf diese Polemik.»

Aber nicht nur Cédric Wermuth kriegt im grossen Interview sein Fett weg, sondern auch die neue Miss-Organisation um Immobilien-Tycoon Guido Fluri. «Ich frage mich, ob diese starke Betonung des Karitativen das Gelbe vom Ei ist», so Rigozzi. Die Stiftung Corelina von Herzchirurg Thierry Carrel sei sicher eine seriöse Organisation, aber: «Charity gehörte immer zu den Aufgaben einer Miss, aber das war nicht an eine bestimmte Organisation gebunden. Die Frauen konnten wählen.» So hätte sie sich für Unicef, Amnesty International und später die Stiftung Wunderlampe eingesetzt. «Aber die Miss-Wahl ist in erster Linie eine Schönheitswahl. Das ist ein Geschäft, da muss man ehrlich sein», kritisiert sie die neuen Missen-Macher.

Und da Christa Rigozzi schon so schön am Austeilen ist, kriegt auch ihr Heimatkanton auf die Mütze: «Die Tessiner sind generell konservativer und reservierter als die Deutschschweizer, das Klischee vom immer lustigen Dolce-Vita-ticinese hat wenig mit der Realität zu tun. Die Tessiner finden ja auch immer einen Grund zum Motzen.»

Zu noch einem Thema spricht die erfolgreichste Miss aller Zeiten Klartext: «Ich bin nicht schwanger. Aber wir haben zwei Kinderzimmer. Wenn die Zeit dafür reif ist, werden Kinder kommen.» (zeb)

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