Gestern Abend wurde das grosse Musikfeuerwerk vor dem Buckingham-Palast gezündet. Weltstars wie Diana Ross (78), Elton John (75), Queen, Andrea Bocelli (63), Rod Stewart (77), Hans Zimmer (64), Nile Rodgers (69), Duran Duran und Andrew Lloyd Webber (74) traten bei der «Platinum Party at the Palace» im Rahmen des 70. Thronjubiläums von Queen Elizabeth II. (96) auf. Mittendrin: Yves Cueni (29) aus Zürich-Wipkingen.
«Das ist ein unglaublicher Event und ein einmaliges Erlebnis», schwärmt der Tänzer, der während des Konzerts mit Rod Stewart, Duran Duran, im «Phantom der Oper» von Andrew Lloyd Webber, mit dem ESC-Zweitplatzierten Sam Ryder (32) und mit DJ Sigala (29) und Ella Eyre (28) auf der Bühne stand. «Eine Wahnsinnsproduktion. Das wurde mir so richtig bewusst, als ich auf dem Gelände vor dem Buckingham-Palast stand», so Cueni.
Doppelter Check wegen fehlenden Briten-Passes
Rund 80 Stunden haben die 20 Tänzer für die grosse Queen-Party geprobt. Die Sicherheitsvorkehrungen waren riesig. «Ich musste sogar zu einem zweiten Check, weil ich den britischen Pass nicht habe», erzählt der Schweizer, der bereits mit Helene Fischer (37) und Kylie Minogue (54) auf Tournee war. Auch spannend seien die verschiedenen Anforderungen der Mitwirkenden. «Diana Ross wollte uns Tänzer während ihrer Performance nicht in ihrer Nähe haben», meint er mit einem Lachen. «Und wegen des Wetters war bis kurz vor Showstart nicht klar, ob wir sie bei ihrer Performance überhaupt unterstützen.»
Für Cueni war das Engagement an der Platinum-Party nicht die erste Darbietung vor der Queen. Schon 2018 tanzte er an der Seite von Kylie Minogue für die Monarchin. Damals feierte sie ihren 92. Geburtstag in der Londoner Royal Albert Hall. «Wir waren gleich zu Beginn dran und mussten dann loslegen, als die Queen im Saal Platz genommen hatte», erzählt Cueni. «Aber ich musste in Position verharren und wusste nicht einmal, wo sie sitzt. Während des ganzen Auftritts habe ich sie gesucht, aber nicht gefunden», meint er und lacht.
Er sei sich bewusst, dass er der Queen nicht während des Konzerts die Hand schütteln werde, sagte Cueni vor seinem Engagement. «Trotzdem ist es verrückt zu wissen, dass sie das Geschehen mitverfolgt», meint er. «Diesen Auftritt werde ich nie vergessen.»