Luca (29) und Christina Hänni (34) sind zum ersten Mal Eltern geworden. Diese freudige Nachricht verbreitete das Ehepaar am vergangenen Wochenende und die Glückwünsche prasselten nur so auf sie herein. Nun sind die Hännis zu dritt und lernen sich allmählich besser kennen. Eine aufregende, aber auch intensive Zeit, wie sie in der neuesten Folge ihres Podcasts «Don't Worry Be Hänni» erzählen.
Die aktuelle Folge ist für die beiden ein Experiment, sie wollten ausprobieren, wie gut es mit Kind funktioniert. Denn was die Zuhörerinnen und Zuhörer nicht sehen können: Bei der Aufnahme der Folge gibt es diesmal einen besonderen Gast. Die kleine Tochter des Ehepaares schläft friedlich neben ihnen, während die Eltern über die Geburt und die neue Zeit zu dritt sprechen.
Erster Podcast als Eltern
«Wir dachten, wir probieren das jetzt einfach mal aus», sagen die beiden Neo-Eltern. Langsam aber sicher scheinen sie sich an ihr neues Leben zu dritt zu gewöhnen.
«Ich bin im Moment immer wieder erstaunt darüber, was der menschliche Körper alles kann», sagt Christina Hänni. Die Schmerzen der Geburt habe sie noch nicht vergessen, gibt sie zu. «Aber wenn das Kind dann da ist, weiss man, wofür man das alles durchgemacht hat», verrät sie. Und eine Sache scheint sie ganz besonders zu faszinieren: «Mein Körper produziert Milch! Man weiss das ja natürlich vorher, aber dann selbst zu erleben, was mein Körper alles kann, das ist unglaublich», so die Profi-Tänzerin.
Luca Hänni, der Wickel-Profi
Im Moment befindet sich Christina Hänni noch im Wochenbett. Daher muss Ehemann Luca Hänni derzeit ziemlich ran. «Ich bin dir so dankbar. Du machst im Moment alles und kümmerst dich so toll um uns», schwärmt Christina Hänni. «Ich bin jetzt schon Wickel-Profi», lacht Luca Hänni daraufhin.
Den ersten Spaziergang mit der Tochter habe er auch schon absolviert. Das aber mehr aus egoistischen Gründen, wie er zugibt, da er «einfach mal raus» musste. Ausserdem singt Luca Hänni seiner Tochter jeden Tag vor – und wenn es nur ein melodischer Kommentar zu dem ist, was er gerade so macht. «Ich kommentiere alles singend. Wie Marshall aus ‹How I Met Your Mother›», scherzt der Sänger.
«Wir haben aber auch schon viel gelernt, was wir dann bei einem nächsten Kind vielleicht besser machen könnten», sagt Christina Hänni weiter. «Also jetzt lass mal die Kirche im Dorf!», ruft Luca Hänni daraufhin aus. «Jetzt reicht es aber auch erstmal.» Es klingt beinahe so, als sei für Christina Hänni die Familienplanung noch nicht abgeschlossen.
Ein Dank an die Hebamme
Zum Schluss möchte Christina Hänni noch einer Person von ganzem Herzen danken: ihrer Hebamme. «Ich bin davon überzeugt, dass ich die Geburt ohne sie nicht durchgestanden hätte», sagt die 34-Jährige. «Ich weiss gar nicht, wie ich ihr dafür danken soll!» Natürlich sei es ihr Job, aber Christina Hänni sei der Hebamme für alles, was sie getan hat, so dankbar, dass sie gar nicht weiss, wie sie ihre Dankbarkeit ausdrücken soll.
Und apropos Hebamme und vor allem Ärzte: Über eine Sache, die nicht ihre Tochter direkt betrifft, sprechen Luca und Christina Hänni dann doch noch. Ihnen sei aufgefallen, dass es in der Schweiz ziemlich viele deutsche Ärzte gebe. «Alle Chefärzte, auf die wir jetzt getroffen sind, waren Deutsche», sagt Luca Hänni. «Und alles Männer», ergänzt seine Ehefrau.
Als mögliche Erklärung sagt Christina Hänni: «Die Schweiz ist ja kein grosses Land und nicht jedes Kind will Arzt oder Ärztin werden. Deshalb muss man sich dann vielleicht Verstärkung aus dem Ausland holen, weil es in der Schweiz nicht genug Ärzte gibt.»
Mit einem Mal hört man ein leises Quengeln im Hintergrund. Ein Zeichen für die Hännis, dass die neueste Podcast-Folge beendet ist. «Aber keine Sorge, es wird trotzdem wöchentlich eine Folge geben. Wir haben vorsichtshalber nämlich im Vorfeld eine Folge aufgezeichnet, damit wir sicher ein Back-up haben», beruhigt Christina Hänni die Fans.