«Er ist ein typischer Zürcher» – wenn diese Beschreibung auf jemanden passt, dann sicher auf den Kabarettisten und Schauspieler Jürg Randegger (82). Bereits vor 53 Jahren spielte Jürg Randegger bei der Zürcher Ballade «Trittligasse» mit. «Pro Abend habe ich eine Gage von 25 Franken bekommen.» Er hätte es jedoch auch gratis gemacht: «Es war für mich grossartig, als Laie dabei zu sein. Mit den ganz Grossen der damaligen Zeit, wie Ruedi Walter (†74), Jörg Schneider (†80), Paul Bühlmann (†73), Stefanie Glaser (†91) und Ines Torelli (86) zu spielen, war eine grosse Ehre für mich.» So ist es auch jetzt wieder: «Ich freue mich auf das Stück, es sind auch diesmal geniale Schauspieler dabei.»
Bürokratie gestern und heute
Nun wird die Zürcher Ballade neu aufgelegt, diesmal wieder an der «Trittligasse». Die Idee hinter der Geschichte bleibt die gleiche; es geht um die Zürcher Bürokratie. Die Hauptperson ist ein Kulturbeauftragter, gespielt von Christian Jott Jenny (38). Mit seiner typischen Züri-Schnurre ist Randegger regelmässiger Kunde bei Jenny. «Ich spiele eigentlich mich selber, setze mich für mehr Kultur in der Stadt ein.»
Auch namhafte Zürcher Persönlichkeiten gehen bei Jenny ein und aus: So etwa Pfarrer Sieber, der Geld für seinen Pfuusbus will, oder Polizeisprecher Marco Cortesi, der die geplanten Events besprechen will. «Natürlich steht weder ein Pfarrer Sieber noch ein Marco Cortesi persönlich auf der Bühne, diese und noch viele andere Zürcher-Charakteren werden genial von Walter Andreas Müller (71) gespielt.»
Und alles wird nochmals anders
Im Moment erlebt Randegger, dass das Leben auch mit 82 Jahren nochmals komplett umgekrempelt werden kann: «Wir wohnen seit 43 Jahren in einer Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus im vierten Stock – ohne Lift – mitten in der Stadt Zürich. Nun wurde uns per Ende September gekündigt.» Das ganze Haus werde renoviert und die Wohnungen verkauft.
Inzwischen habe er sich vom ersten Schock erholt. Er und seine Frau hätten sich entschieden, nach Kandersteg in ihre Ferienwohnung zu ziehen. Das Berner Oberland sei ihnen seit vielen Jahren sehr ans Herz gewachsen, und er könne sich sehr gut vorstellen, dort zu leben. «Unsere Tochter hat uns das Angebot gemacht, dass – wenn es uns nach Zürich ziehe – wir jederzeit bei ihr in Adliswil wohnen können.» Das Angebot werden Jürg Randegger und seine Frau Susanne (79) wohl öfters sehr gerne annehmen.
«Trittligasse» Freilichtspiele, 30. August bis 16. September 2017
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