Der zweite Platz im Wert von 5000 Franken ging an das Chloé Marsigny Sextet, wie die Veranstalter und die ZKB in der Nacht auf Freitag bekanntgaben. Die international besetzte Jury bezeichnete die Gewinner als unschlagbares Team und fügte hinzu: «Lea Gasser bewies, dass sie bereits ihre sehr eigene und einzigartige Musiksprache gefunden hat, was ihre Band hervorragend zu unterstützen wusste.»
Die Jury war von allen Musikern sehr beeindruckt und bestand aus Yilian Cañizares (Musikerin), Mira Lu Kovacs (Musikerin), Andrew Read (Mitbegründer Dot Time Records & Chefredaktor Jazz in Europe), Christof Thurnherr (Redaktionsleiter Jazz’n’more) sowie Simon Steiner (Moods-Mitglied und Publikumsvertreter). Zum zweitplatzierten Chloé Marsigny Sextet sagten sie: «Chloé Marsigny hat eine ganz klare Vision, sowohl wenn es um den Himmel und die Sterne geht, als auch wenn es darum geht, diese in eine musikalische Sprache zu übersetzen.» Präzise Kompositionen und Arrangements, sowie gewitzte Wendungen hätten begeistert, erläuterte die Jury weiter.
Der ZKB Publikumspreis und damit ein Auftritt im Moods im kommenden Jahr erhielt das Maud Paquis Quintet. Für den Nachwuchsförderpreis waren neben den drei Gewinnerbands Lele Gorri, das Meraki Sextett und die Polarbaeren nominiert. Die Preisgelder sollen für die Musik eingesetzt werden; für Studioproduktionen, CD- und Label-Kosten, für Instrumente, Werbung oder Bookings. Der ZKB Jazzpreis fördert junge, innovative Schweizer Bands, um die Vielfalt der nationalen Jazzszene zu bereichern.