Miss Spanien kam als Junge zur Welt
Sie ist Jastinas schärfste Konkurrentin

Miss Spanien, Angela Ponce, könnte Jastina Doreen Riederer den Titel als Miss Universe wegschnappen und den Wettbewerb gewinnen – als erste Transgender-Teilnehmerin überhaupt.
Publiziert: 01.12.2018 um 08:53 Uhr
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Aktualisiert: 01.12.2018 um 08:55 Uhr
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Sie ist Jastina Doreen Riederers schärfste Konkurrentin: Miss Spanien Angela Ponce. Sie hatte Ende Juni Geschichte geschrieben, als sie zur schönsten Frau Spaniens gekürt wurde – als erste Transgender-Teilnehmerin.
Foto: Getty Images

Sie ist die schärfste Konkurrentin für Jastina Doreen Riederer (20): Miss Spanien, Angela Ponce (26). Die in Sevilla geborene Brünette tritt am 16. Dezember bei den Miss-Universe-Wahlen in Bangkok gegen die amtierende Miss Schweiz an. Ponce hatte Ende Juni Geschichte geschrieben, als sie zur schönsten Frau Spaniens gekürt wurde – als erste Transgender-Teilnehmerin. 

Miss Spanien macht sich für Transgenderrechte stark

Angela Ponce kam 1991 in Sevilla als Junge zur Welt. Ganze sieben Jahre, bevor die aktuell schönste Schweizerin in Spreitenbach AG das Licht der Welt erblickte. Im Alter von elf Jahren beschäftigte sich Ponce das erste Mal ernsthaft mit ihrer Transsexualität. 2014 hatte die schöne Spanierin nach jahrelanger Hormontherapie schliesslich eine geschlechtsanpassende Operation durchführen lassen.

Seither macht sich die 26-Jährige für die Rechte der Transgender-Community stark. Zu einem Instagram-Bild, das sie neben der Spanienflagge zeigt, schreibt Ponce: «Den Namen und die Farben Spaniens bei den Universe-Wahlen zu vertreten, ist mein grosser Traum. Mein Ziel: Botschafterin für Inklusion, Respekt und Vielfalt, nicht nur für die LGBTQ-Gemeinde, sondern auch für die ganze Welt.»

Angela Ponce könnte erste transsexuelle Miss Universe werden

Nun könnte die 1,81 Meter grosse Beauty-Queen die erste Transgenderfrau überhaupt sein, die zur Miss Universe und damit zur Nachfolgerin der Südafrikanerin Demi-Leigh Nel-Peters (23) gewählt wird. Der Wettbewerb ist erst seit einigen Jahren für alle Frauen geöffnet. 2012 war eine Transgender-Kandidatin, die damalige Miss Kanada, noch von den Wahlen ausgeschlossen worden – mit dem Argument, sie sei keine «natürlich geborene Frau». (brc) 

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