Knall bei der Miss-Schweiz-Organisation! Die Organisatoren schmeissen die Titelhalterin Jastina Doreen Riederer (20) per sofort raus. Vor diesem drastischen Entschluss gab es offenbar bereits länger Probleme mit der Aargauerin, wie der Medienmitteilung der Organisatoren zu entnehmen ist. «Nach mehreren Verstössen folgten Abmahnungen, welche bereits von der zurückgetretenen Geschäftsführerin sowie der aktuellen Miss Schweiz Organisation ausgesprochen wurden. Ebenso haben Partner deutliche Ermahnungen an die vertraglichen Pflichten der ehemaligen Miss Schweiz ausgesprochen, welche von ihr teilweise weiterhin ignoriert wurden», heisst es darin.
Die Organisatoren konnten ihr die Freistellung nicht persönlich mitteilen
Offenbar war Riederer in letzter Zeit auch gar nicht erreichbar für die Miss-Schweiz-Organisation. «Die zuletzt mehrere Wochen andauernden Unerreichbarkeiten erschwerte die Zusammenarbeit zusätzlich und verunmöglichten es sogar der Organisation, Frau Riederer die Freistellung im persönlichen Gespräch mitzuteilen», heisst es weiter. Die möglichen Folgen und damit verbundene Aberkennung des Titels bei weiteren Vertragsverstössen seien ihr bereits im November 2018 unmissverständlich und schriftlich mitgeteilt worden. «Die Organisation bedauert diesen Schritt, welcher aufgrund der wiederkehrenden Vertragsverletzungen unumgänglich wurde.»
Jastinas Lohn musste angepasst werden – wegen zu geringem Interesse
Pikant: Weil sich das Interesse an Riederers «nach der Wahl in Grenzen» hielt und auch Ex-Miss Schweiz Anita Buri (40) während ihrer kurzen Zeit als Riederers Bookerin ihre Popularität nicht steigern konnte, kam es im Sommer 2018 zu einer «betriebsbedingten Lohnanpassung». Das fehlende Interesse sei auch der Grund dafür gewesen, dass die Missen-Organisation Buri nicht weiter als Bookerin engagierte.
Gemäss Mitteilung habe Riederer die Lohnanpassung «bedingungslos» akzeptiert – inzwischen werde die finanzielle Anpassung «nachträglich unbegründet» bestritten. Der angepasste Lohn wurde ihr «bereits bis Ende der ursprünglich vorgesehenen Amtszeit» ausbezahlt. Weiter habe die Organisation Jastina Doreen damals angeboten, «das Amtsjahr einvernehmlich frühzeitig zu beenden» – was sie ablehnte.
Besonders bitter: Neben der Aberkennung des «Miss Schweiz»-Titels muss Jastina Doreen auch auf den «Ex-Miss Schweiz»-Titel verzichten. Dies bedeutet, dass «aktuell und bis auf weiteres» keine amtierende Miss Schweiz den Titel trägt. Finalistinnen der Miss Schweiz Wahl 2018 werden nun nicht aufrücken. (wyt/kad)