Halbkantone? Rütlischwur? Ratlose Gesichter bei den Missen! Gestern Abend taten sich einige der zwölf Kandidatinnen bei der Wahl zur Miss Schweiz mit der Fragerunde richtig schwer.
Rania Fajjari beispielsweise musste beantworten, nach wie vielen Jahren ein Bundesrat neu gewählt wird. Sie scheitert mit der ersten Antwort: 7 Jahre! Die richtige Antwort wäre alle vier Jahre gewesen. Gegenüber Blick.ch erklärt sie: «Ich war einfach zu nervös in diesem Moment.» So ging es wohl auch ihren Kolleginnen. Kasandra De Leon konnte nicht beantworten, welches Ereignis im Jahr 1291 die Schweiz prägte (Rütlischwur).
N.A., konnte keine drei Halbkantone nennen und meinte Zürich sei ein Halbkanton. Monika Buser glaubte dafür Chur sei im Kanton Zug. Michèle Rösch wusste nicht, in welchem Schweizer Kanton als letztes das Frauenwahlrecht eingeführt wurde. Sie glaubte es sei der Jura (es ist Appenzell Innerrhoden) gewesen.
«Wir testen, wie die Kandidatinnen mit Druck umgehen»
Doch warum müssen die Missen bei solchen Fragen schwitzen? «Im Wissensdurchgang geht es darum, die Kandidatinnen zu testen, wie sie mit Druck umgehen. Gerade in einer Situation, wo sie eine Antwort zum Beispiel wegen Nervosität nicht wissen», erklärt die Miss-Schweiz-Organisation gegenüber Blick.ch.
Finalistin Julia Egli, kannte dafür die drei Schweizer Urkantone und den Titel des neuen Bond-Films, «Spectre». Die neue Miss Schweiz Lauriane Sallin glaubte zwar, das Kloster Einsiedeln sei in Bern - dafür hatte sie aber sonst alle Fragen richtig beantworten können und holte sich am Schluss sogar das Krönchen – Laetitia Guarino gratulierte spontan mit einem Handkuss.
Laut der Miss-Schweiz-Organisation steht noch nicht fest, ob es auch im nächsten Jahr wieder eine Fragerunde geben wird. (paf)