Für ihre PlopEgg-Serie lässt sie mit Farbe gefüllte Eier aus ihrer Vagina auf eine Leinwand plumpsen. Jetzt schwimmt Nacktkünstlerin Milo Moiré lieber mit Fischen: Gewohnt hüllenlos und nur mit etwas Schmuck um den Hals taucht sie in der Videoarbeit «Fluid Ecstasy – die Rückkehr zum Ursprung» mit den Tieren. Das neue Werk der Künstlerin und ihres Partners Peter Palm entstand auf Mauritius.
Das Paar erklärt das Video so: «Aufgeladen mit einer naiven Sexualität offenbart der fünfminütige Kurzfilm voller Anmut surreale Perspektiven des weiblichen Aktes. Unterhalb der Oberfläche bleibt in der Geborgenheit des Elements Wasser nichts verborgen.» Mit der nackten Milo zeige Palm eine friedliche Welt – fast so, wie in der Fruchtblase vor der Geburt.
Milo trägt beim sinnlichen Schwimmen im Indischen Ozean Flossen. Allerdings sind diese mehr als nur ein Hilfsmittel: Sie seien eine Referenz an die «Metamorphose vom Fisch zum Homo Sapiens». In «Fluid Ecstasy» werden bei Milo Brust und Scham durch Comic-Fische verdeckt – doch auch dieses Video der Künstlerin kann man in einer unzensierten Version kaufen.
Sicher ist: An der Frage was Kunst zu Kunst macht, scheiden sich die Geister. (kad)