Er ist ein grosses Talent – und gilt als umgänglich: Der Deutsche Maxim Mehmet (41) erobert ab morgen im Zweiteiler «Gotthard» die Herzen der Schweizer. Er spielt einen von Pioniereifer getriebenen Ingenieur, der beim spektakulären Bau Karriere macht. «Mein Ziel ist, dass man ihn als Zuschauer gern begleitet und mit ihm fühlt», erklärt er die Rolle des Max Bühl.
Für Mehmet war es mit 49 Drehtagen sein grösster und aufwendigster TV-Einsatz. «Er war unser Wunschkandidat, weil er im Kinofilm ‹Heidi› die Herzen des Schweizer Publikums eroberte», erklärt SRF-Fiktionschef Urs Fitze (59). Dort spielte er den reichen Herrn Sesemann, der für seine Tochter Klara eine Spielkameradin sucht. «Ausserdem kam dazu, dass sich Mehmet und seine ‹Gotthard›-Filmpartnerin Miriam Stein auch privat gut verstehen», so der SRF-Filmchef.
In Deutschland ist der «Gotthard»-Held schon lange ein Star. Bekannt wurde er unter anderem im vielbeachteten Dreiteiler «Unsere Mütter, unsere Väter». 2015 wurde er mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Die Rolle für SRF machte Mehmet grossen Spass. «Ich bin inzwischen ein halber Schweizer», sagt er lachend.