Management: «Es geht ihm besser»
Beat Schlatter aus dem Spital entlassen

Es war die Schocknachricht von gestern: Am Morgen teilte das Management von Komiker Beat Schlatter mit, dass der Zürcher von einem 41-jähriger Italiener brutal angegriffen wurde. Jetzt wurde Schlatter wieder aus dem Spital entlassen.
Publiziert: 10.03.2015 um 11:54 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:39 Uhr

Heute kommt die Entwarnung: Beat Schlatter ist auf dem Weg zur Besserung. Sein Manager Pascal Ulli bestätigt jetzt gegenüber Blick.ch: «Es geht ihm wieder besser», und berichtet, dass der Komiker aus dem Universitäts-Spital entlassen wurde. Trotzdem werde er für mindestens einen Monat nicht auftreten können.

Am Freitag wurde Schlatter nach einer brutalen Attacke eines Italieners (41) von der Sanität ins Spital gebracht. Er wurde am Freitag um 12 Uhr ohne Vorwarnung von hinten mit einem Fusstritt zu Fall gebracht – und anschliessend brutal verprügelt. Schlatter erlitt Kopfverletzungen, viel Blut sei am Boden gewesen, berichten Augenzeugen.

Passanten hatten kurz nach 12 Uhr der Polizei gemeldet, dass es eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gegeben habe und der eine am Boden liege. Der andere wurde bis zum Eintreffen der Polizei von Zeugen zurückgehalten.

Der zuständige Staatsanwalt Michael Frank hat ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung eröffnet und Untersuchungshaft beantragt.

Der Italiener aus Meilen ZH war bereits am Tag vor der Schlatter-Schlägerei auffällig: M. G.* (23) war das erste Opfer, musste wegen einer gebrochene Nase und zerquetschten Rippen im Spital Männedorf behandelt werden. «Ich war nach 16 Uhr in der S7 auf dem Heimweg von Rapperswil», erzählt der Lagerist. «Ich döste etwas und als die Ansage zur Haltestelle Meilen kam, öffnete ich die Augen. Dann schlug mich unvermittelt und ohne Vorwarnung ein Mann ins Gesicht. Er prügelte einfach auf mich los, auch, als ich schon am Boden lag.»

Die Kantonspolizei Zürich bestätigt den Vorfall. «Am Donnerstagnachmittag wurde ein Mann vom gleichen Täter wie am Freitag angegriffen», sagt Sprecher Beat Jost. «Die beiden Polizisten sagten dem Opfer, es solle sich zuerst ärztlich versorgen lassen, damit die Verletzungen dokumentiert seien.» (SRF/SDA/btg/mcb)

*Name der Redaktion bekannt

Fehler gefunden? Jetzt melden