Markige Worte von Komödiant Thomas Spitzer (33) auf Twitter. Er und seine Lebens- und Bühnenpartnerin Hazel Brugger (27) erhalten «konkrete» Morddrohungen. Diese seien «nicht nur der übliche Quatsch» von «Corona-Schwurblern». Solche wollen sich jetzt offenbar für Äusserungen der Comedians rächen, dass sie Impfungen und strikte Schutzmassnahmen unterstützen.
Auftritte seien wohl nur noch unter Personenschutz möglich, schreibt Spitzer: «Wir bekommen, seitdem wir uns ganz entschlossen für das Impfen bzw. gegen Corona-Schwurbler starkgemacht haben, wieder Morddrohungen, darunter leider nicht nur der übliche Quatsch, sondern auch ganz konkrete Pläne, wo Leute detailliert beschreiben, wie genau sie uns umbringen werden.»
Seine Frau müsse «kommende Auftritte, wenn sie überhaupt noch durchgeführt werden können, wahrscheinlich unter Personenschutz spielen», erklärt Spitzer.
Die beiden haben unlängst in sozialen Medien ein Zeichen gesetzt, sich nur noch mit Geimpften zu treffen. «Thomas und ich werden bis Jahresende niemanden mehr privat treffen und/oder mit keinem kollaborieren, der/die nicht geimpft ist», schrieb die Schweizer Komikerin auf Instagram. «Es geht einfach nicht mehr.».
«Es geht ums Überleben»
Dies löste offenbar nicht nur eine Welle der Unterstützung aus. Das Ehepaar – Eltern einer achtmonatigen Tochter – wird jetzt konkret bedroht. Die beiden scheinen eingeschüchtert, wollen die Drohungen gegen Leib und Leben aber nicht auf sich sitzen lassen.
Spitzer: «Es versteht sich von selbst, dass wir uns ganz entschlossen gegen diese Angriffe wehren und konkrete nicht nur Morddrohungen, sondern Mordankündigungen, zur Anzeige bringen oder sogar öffentlich machen werden. Wir befinden uns – nicht nur global betrachtet – in einer absoluten Ausnahmesituation, es geht ums Überleben.» (kes)